Tesla kann durch Veränderungen an der Software völlig neue Funktionen in den eigenen Fahrzeugen integrieren. So wurde beispielsweise der Autopilot erst durch ein Softwareupdate aktiviert und erhält weiterhin mit jedem Update zahlreiche Neuerungen. Auch die Leistung der Fahrzeuge kann offensichtlich gesteigert werden, darauf deuten kürzlich durchgeführte Testergebnisse hin.
Das Automagazin DragTimes (via Electrek) hat mit dem Tesla Model S P90D mit Ludicrous-Beschleunigungsupgrade und der aktuellsten Software einen neuen Beschleunigungstest durchgeführt. Die Testergebnisse zeigen, dass das Topmodell die Beschleunigung von 0 auf 60 mph (97 km/h) in 2,6 Sekunden meistert. Tesla wirbt auf der offiziellen Webseite jedoch weiterhin mit 2,8 Sekunden für diesen Sprint.
Noch ist unklar, wie Tesla es geschafft hat, diese neue Leistungssteigerung durch ein Softwareupdate zu erreichen. Der Autobauer hat keine Informationen dazu preisgegeben und wirbt auch nicht mit den neuen Beschleunigungswerten. Es könnte jedoch sein, dass diese Fahrzeuge bereits ein 100 kWh-Akkupaket besitzen, welches elektronisch auf 90 kWh begrenzt wird. Ein solches Akkupaket wird Tesla in Kürze einführen, da es bereits von einer Zulassungsbehörde genehmigt wurde.