Rinspeed präsentierte auf dem diesjährigen Genfer Auto-Salon ihre Studie, welche auf den Namen „XchangE“ hört. Mit diesem Konzept möchte man die Zukunft des autonomen Fahrens den Besuchern der Automesse etwas näher bringen. Laut Firmengründer Frank M. Rinderknecht ist die Idee dahinter völlig simpel: „Bis heute hat kaum jemand das Thema aus Sicht des Fahrers konsequent zu Ende gedacht. Schließlich muss ich während der autonomen Fahrt nicht weiter wie gebannt auf die Straße schauen, sondern kann mich sinnvollen Dingen zuwenden.“ Um die Studie XchangE zu realisieren, nutzte man das Tesla Model S – zumindest die Karosserie.
Insgesamt gibt es nämlich gravierende Änderungen, die von den Ingenieuren bei 4erC entwickelt und bei Esoro in die Tat umgesetzt wurden. So verfügt das Fahrzeug „über ein von Grund auf neu entwickeltes Gestühl, das an die Relax-Sitze in der Business Class großer Airlines erinnert“, wodurch sich über zwanzig verschiedene Sitzanordnungsmöglichkeiten ergeben – das ist Weltrekord. Ein futuristisches Lenkrad mit Hands-On Erkennung, Drive-Mode-Manager Anzeige und transparenten Multifunktionsschaltern mit Ambiente-Beleuchtung sorgt für den Rest.
Auch als wichtig empfand man den Internetzugriff und die entsprechende Sicherheit im World Wide Web. So verfügt das Infotainment – übrigens von Harman – über LTE-Netz der Telekom, basiert auf HTML5, unterstützt etliche Cloud-Dienste, erkennt den oder die berechtigte/n Fahrer/in über RFID-Technologie und speichert Reports über den Fahrer. Wer sich zudem seine eigene Wohlfühlatmosphäre schaffen möchte, für den stehen 358 individuell steuerbare LEDs im „EndLighten“-Innendach und weitere 98 im Armaturen-Querträger bereit. Zahlreiche weitere Neuerungen finden sich in der veröffentlichten Pressemitteilung.