Vestas war gemessen an neu installierter Leistung im Jahr 2016 (8.700 Megawatt) der größte Hersteller bei Onshore-Windkraftanlagen. Die Nachfrage ist auch in diesem Jahr weiterhin stark, schließlich hat man Bestellungen mit einer Leistung von über 2.000 Megawatt allein im ersten Quartal des Jahres angehäuft.
Nun meldet das dänische Nachrichtenportal Borsen (via Electrek), dass Vestas bei einigen Projekten mit Tesla zusammenarbeiten möchte, um auch Batteriespeicher an den Windparks zu installieren.
Bei einer Anzahl von Projekten arbeitet Vestas mit verschiedenen Speicherlösungen von spezialisierten Unternehmen zusammen, darunter auch Tesla, um zu erforschen und zu testen, wie Windkraftanlagen und Energiespeicher im Bereich Erneuerbare Energien zusammenarbeiten und die Energiekosten senken können.
Tesla erhöht aktuell zwar stetig das Produktionsvolumen in der Gigafactory 1, um mehr Powerpacks und auch Akkupakete für das Model 3 produzieren zu können, doch die Nachfrage ist offenbar so hoch, dass man zuletzt für die Powerpacks Batteriezellen von Samsung beziehen musste, damit die in Zusammenarbeit mit Panasonic produzierten Zellen anderswo verwendet werden konnten.
Zukünftig könnte es nur noch Windparks mit Batteriespeicheranlagen geben, da dadurch eine stabilere Energieversorgung möglich gemacht wird. An Tagen, an denen mehr Energie produziert als benötigt wird, könnte diese zwischengespeichert und zu einem späteren Zeitpunkt genutzt werden, wenn zu wenig Wind weht, um den Bedarf zu decken.