In Deutschland profitieren frühe Model-3-Käufer von der noch bis Mitte 2019 laufenden, bis zu 4000 Euro betragenden „Umweltbonus“-Förderung – auch bekannt als Elektroauto-Prämie. Seit Januar steht der neue Tesla auf der Förderliste der zuständigen Behörde und ist damit offiziell förderfähig. Zahlreiche Fahrzeuge haben es bereits auf die Liste geschafft.
Das deutsche Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) veröffentlicht monatlich eine Zwischenbilanz mit Ranglisten zu den Förderanträgen für Stromer. In der neuesten Auswertung mit Stand 31. Januar werden 748 Tesla Model 3 Long-Range Dual Motor AWD – die aktuell günstigste Ausführung – ausgewiesen. Die hochpreisigere Sportversion Model 3 Performance Dual Motor AWD ist 163 Mal vertreten.
Zum Vergleich: Für das Model S wurden seit 2016 insgesamt 2071 Förderanträge gestellt. Teslas große Limousine war zwischenzeitlich allerdings von der BAFA-Förderung ausgeschlossen. Später wurde das Model S wieder aufgenommen, kommt seit kurzem aufgrund einer Anpassung der Preise aber erneut – und wohl dauerhaft – nicht für den Umweltbonus in Frage.
Tesla hat in den vergangenen Monaten immer wieder Model 3 nach Europa verschifft, um Kaufinteressenten das neue Mittelklasse-Elektroauto schmackhaft zu machen. Bei den vom deutschen BAFA bisher geförderten Fahrzeugen dürfte es sich dennoch um Kundenanträge handeln: Autohersteller, die sich an der Finanzierung des Umweltbonus beteiligen und zugehörige Firmen, sind nicht antragsberechtigt.
Mit dem Umweltbonus wird der Kauf oder das Leasing eines neuen Elektroautos, Plug-in-Hybrid-Fahrzeugs oder Wasserstoff-Stromers gefördert. Der Bundesanteil für batteriebetriebene Autos beträgt 2000 Euro, Tesla steuert 2000 Euro (netto) bei. Eine der zentralen Voraussetzungen ist, dass es sich um ein erstmalig in Deutschland zugelassenes Neufahrzeug mit einem Netto-Listenpreis für das Basismodell bis maximal 60.000 Euro handelt.