Ab dem nächsten Monat können auch Einwohner in Großbritannien ihr ganz persönliches Model S für knappe 70.000 Pfund (P+ Modell) erwerben – natürlich als Rechtslenker. Mit der Reichweite der Tesla-Limousine ist es möglich, das Land von einem Ende bis zum anderen mit nur einer kurzen Ladepause von 20 Minuten zu befahren.
Aktuell baut Tesla Motors auch in Großbritannien ausreichend Supercharger auf. Vorerst wird es auch hier eine Art elektrische Autobahn geben, wo die Supercharger nicht breitflächig verteilt werden sondern in einer Linie verlaufen, ähnlich der aktuellen Lage in Nordamerika. Dies fängt in Großbritannien in Dover an, geht über Bristol zur M25 und von da aus in den Norden über die gesamte M1.
Viele große Kampagnen der Regierung, welche den Verkauf von Elektrofahrzeugen fördern sollten, sind an den Zweifel der Autofahrer über die Reichweiten dieser Fahrzeuge gescheitert. Die meisten Elektrofahrzeuge in Großbritannien schaffen gerade einmal 100 Meilen (knapp 160 Kilometer) und damit deutlich weniger als ein Tesla Model S.
Der erste Supercharger in Großbritannien wird sich in Hertfordshire befinden, an der Kreuzung zwischen der M25 und der A1. Dieser Supercharger ist kurz vor der Fertigstellung, weitere sollen baldmöglichst folgen. Mit einem großen Aufgebot an Superchargern sollen ähnliche Verkaufserfolge erreicht werden, wie in Nordamerika.
Bisher wurden in Großbritannien lediglich 1.547 Elektrofahrzeuge zwischen Januar und April diesen Jahres verkauft, obwohl die Regierung mehrere Millionen Pfund für öffentliche Ladestationen, Werbekampagnen und Fördergelder ausgegeben hat. Nun liegt es an Tesla Motors, auch in Großbritannien ein sogenannter „Game Changer“ zu werden.