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Test: Tesla Model S Performance nach Update viel stabiler – Musk: wird bald noch besser

tesla model-s performance cheetah drag rekord

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Bild: Everything-Electric (Archivfoto)

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Bei der Beschleunigung lässt Tesla das bezahlbarere Model 3 in seiner Performance-Version noch nicht an den schnellsten Varianten von Model S und Model X vorbei – vor kurzem bekamen seine beiden Premium-Elektroautos sogar ein Software-Update, das den Sprint-Abstand zum kleinsten Tesla noch etwas vergrößerte. Wie ein Test jetzt zeigt, hat diese Aktualisierung nicht nur für bessere Zeiten gesorgt, sondern auch für eine bessere Wiederholbarkeit der Ergebnisse. Und Tesla-Chef Elon Musk kündigte als Reaktion darauf noch weitere Verbesserungen per Software an.

Zweiter Test nach Tesla-Update

Der rasanten Beschleunigung von Tesla Model S und Model X Performance stand lange die Einschränkung gegenüber, dass sie nur bei den ersten Versuchen voll abzurufen war. So ließ die Zeitschrift Car and Driver in diesem Februar ein neues Model S Performance gegen einen Porsche Taycan Turbo S antreten, also das Top-Modell des deutschen Sport-Elektroautos. Diesen Vergleich entschied Tesla insgesamt für sich. Aber schon beim dritten Viertelmeilen-Spurt in Folge verlor das Model S mehr als zwei Sekunden auf den Porsche, der auch bei der fünfzehnten Beschleunigung von 0 auf 60 Meilen noch nah an 3 Sekunden blieb.

Doch im Frühjahr kam das Update für die großen Performance-Teslas, und ein Model S mit der neuesten Version wurde von Car and Driver jetzt erneut einem mehrfachen Sprint-Test unterzogen. Der Test fand nicht exakt unter denselben Bedingungen statt, zeigt aber laut der Zeitschrift beeindruckend, wie breit und tief die Veränderungen sind, die Tesla allein mit Software realisieren kann.

Die Bestzeit des Tesla Model S Performance einschließlich der geduckten Geparden-Haltung für noch schnellere Starts verbesserte sich in dem neuen Test leicht auf 2,4 Sekunden bis 60 Meilen pro Stunden. Damit liegt sie jetzt exakt auf dem Niveau des teuersten Porsche Taycan, wie schon andere Tester ermittelt hatten. Doch gleichzeitig wurde das Tesla Model S dabei viel stabiler. Zwar wurde die Beschleunigung ab dem dritten Versuch immer noch deutlich schwächer. Sie blieb aber anders als im Februar, als sie teils mehr als 6 Sekunden dauerte, stets deutlich unter 4 Sekunden. Ähnlich fielen auch die Viertelmeilen-Zeiten durchgängig unter 13 Sekunden, während sie vorher auf mehr als 15 Sekunden zugenommen hatten.

Tesla mit Software auf Porsche-Niveau?

All das sei „nur mit ein paar Zeilen Programm-Code“ erreicht worden, merkt Car and Driver an, und Tesla-Chef Elon Musk hat nach eigener Aussage noch mehr davon vor: „Weitere Software-Verbesserungen kommen“, kommentierte er auf Twitter einen Bericht zu den Ergebnissen, ohne näher ins Detail zu gehen. Möglicherweise will er also allein mit neuer Software dafür sorgen, dass das Model S auch bei der Dauer-Belastbarkeit zum Taycan aufschließt. Und wie Fans dazu gleich spöttisch anmerkten, könnte Porsche anders als Tesla jedenfalls per Funk-Update nichts mehr daran ändern, denn diese Funktion beherrscht sein Elektroauto offenbar noch nicht richtig.

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