Erst im Oktober hatte Tesla-CEO Elon Musk einem Nutzer bei Twitter erklärt, dass man sich im nächsten Jahr in einigen Ländern des Nahen Osten positionieren möchte, man aber bereits in Jordanien vertreten sei. Laut Supercharge.info befinden sich dort bereits drei Supercharger-Standorte, welche jedoch nicht auf der offiziellen Karte von Tesla Motors eingezeichnet sind.
Wie man nun erfahren hat, gibt es in Jordanien eine Tankstellenkette, welche diese Supercharger an den drei Standorten installiert hat. Diese Supercharger wurden von der Manaseer Group installiert und gehören damit nicht zu Tesla Motors. In seltenen Fällen scheint sich der Autobauer auf dieses Vorgehen einzulassen, um seine Kunden möglichst schnell und unkompliziert zu befriedigen.
In Jordanien wurden bereits erste Model S gesichtet, darunter ein Fahrzeug mit staatlichen Kennzeichen aus Amman. Laut einem Beitrag auf der Facebook-Seite von Tesla Owners Club Norway, welcher mittlerweile jedoch wieder gelöscht wurde, gab sich jemand als Techniker bei Tesla Motors in Jordanien aus und erklärte, dass man bisher 107 Model S dort abgesetzt hätte.
Dass Jordanien für Tesla Motors in Zukunft ein lukrativer Absatzmarkt werden konnte, verdankt das Unternehmen der aktuellen Regierung des Landes. Diese versucht die Immission im Land einzuschränken und kündigte Steuererleichterungen und Ausnahmen für Einfuhrzölle bei Elektrofahrzeugen an. Die Fahrzeuge von Tesla Motors könnten dadurch vergünstigt zu haben sein.