Noch ist das Model Y von Tesla nicht einmal auf dem Markt, doch vermehrte Sichtungen von Prototypen in der Öffentlichkeit scheinen den Tuner Unplugged Performance (UP) aus den USA inspiriert zu haben. Dem Blog Electrek schickten die Tuner jetzt Entwürfe und Textinformationen zu einem geplanten Tuning-Kit für das geplante Kompakt-SUV, mit dessen Erscheinen derzeit gegen Ende nächsten Jahres gerechnet wird.
Unplugged Performance hatte zuvor bereits Umbauten für Model S und Model 3 angeboten und insbesondere beim Model 3 damit einige Erfolge erzielt, berichtet Electrek. Für das Model entwickelte UP laut seinem CEO Ben Schaffer erstmals Produkte, die stärker auf Effizienz als auf Performance und Aussehen abzielen – wobei im Idealfall eine Kombination aus allen drei Faktoren angestrebt werde.
Das scheint nicht schlecht zu gelingen: Mit Frontlippe, niedrigerem Fahrwerk und Heckspoiler konnte UP nach eigenen Berechnungen eine Verringerung des Luftwiderstands um 21 Prozent erreichen, was 13,3 Prozent mehr Reichweite bei konstant 70 Meilen pro Stunde (gut 110 Stundenkilometer) und 19 Prozent bei hohem Autobahntempo von 260 km/h entsprechen soll. Zumindest auf Rennstrecken zeigen sich Model 3 mit UP-Tuning oft überlegen.
Die gute Nachricht für Freunde des Model Y: CEO Scheffer sagt, mit diesem Modell werde sich fast dasselbe Ergebnis auf der Rennstrecke erzielen lassen wie mit dem Model 3, und dazu biete es mehr täglichen Komfort und Nutzen. Ein Großteil des Tuning-Programms für die Limousine werde für das Model Y übernommen werden können. Neben aerodynamischen Modifikationen zählen dazu größere Bremsen, einstellbare Aufhängungen und leichtere Räder.
„Kurz gesagt werden wir den ganzen Erfolg, den wir beim Model 3 hatten, auf das Model Y übertragen“, wird Scheffer zitiert. Bei der Design-Sprache vergesse UP nie den Charakter des von Tesla entwickelten Autos, stelle aber die „extreme Performance“ deutlich heraus.