„Dafür habe ich in meiner Garage keinen Platz“, sagte Ferdinand Piëch, VW-Aufsichtsratschef, auf dem diesjährigen Genfer Auto-Salon über die Produkte von Tesla Motors. Das sind ganz klar Worte gegenüber dem kalifornischen Elektrofahrzeughersteller, welcher aktuell dabei ist, den europäischen und chinesischen Markt zu erobern. Dabei ist Tesla Motors der größte und bisher erfolgreichste Hersteller solcher Elektro-Autos. Zwar hat man laut VW-Vorstandschef Martin Winterkorn das breiteste Angebot an Elektrofahrzeugen, konnte aber die Absatzzahlen von Tesla für 2013 in diesem Bereich nicht überbieten (weltweit 22.477 Fahrzeuge).
Dies scheint VW nicht sonderlich zu passen, denn einmal ausgeholt, stänkerte Ferdinand Piëch weiter. „Wir brauchen keine brennenden Autos“, fügte er hinzu und bewies damit, dass ihm der kalifornische Konkurrent ein Dorn im Auge ist. Somit kann man wohl davon ausgehen, dass hier erst einmal keine Zusammenarbeit stattfindet. Dies ist für Tesla gar nicht so schlimm, schließlich gibt es auch andere deutsche Autokonzerne, die den kalifornischen Pionier zu schätzen wissen. Daimler beispielsweise warb in Genf offen damit, dass die B-Klasse „Tesla inside“ habe. Der deutsche Autobauer ist nämlich an Tesla Motors beteiligt und so tauscht man sich regelmäßig über neue Technologien aus.