Der vermeintlich erste Brand eines Superchargers von Tesla, über den am vergangenen Wochenende berichtet wurde, war nach Angaben der örtlichen Feuerwehr gar keiner. „Es war ein anderer Transformator an dem Standort, der Strom von JCP&L zu den Ladestationen leitet. (…) Mit den Ladestationen hatte das eigentlich nichts zu tun“, zitiert Automotive News einen Vertreter des Parsippany-Troy Hill Fire Department Disctrict 5.
Zu dem zunächst der Tesla-Station zugeschriebenen Brand war es am Sonntagnachmittag vor einer Filiale der Einzelhandelskette Wawa in Parsippany im US-Bundesstaat New Jersey gekommen, die bislang an 16 ihrer Standorte Platz für Supercharger geschaffen hat und 14 weitere damit ausstatten möchte. „Tesla hatte ein Problem mit seinem Schaltschrank, und der Strom wurde für eine Untersuchung abgeschaltet“, sagte laut dem Börsensender CNBC ein lokaler Wawa-Mitarbeiter.
Gegenüber Automotive News erklärte jetzt ein Sprecher von Wawa, der Mitarbeiter habe sich gegenüber CNBC nicht zu Details des Brandes geäußert. Es sei ihm nur darum gegangen, zu bestätigen, dass das Wawa-Geschäft von dem Vorfall nicht betroffen gewesen sei. Tesla hatte sich schon Anfang der Woche auf Anfrage von Medien nicht dazu geäußert und reagierte laut Automotive News auch nicht auf die Bitte um einen Kommentar zu den neuen Informationen.
Wie der Feuerwehr-Vertreter jetzt weiter mitteilte, waren von dem Brand am Sonntag keinerlei Fahrzeuge betroffen. Auf zuvor veröffentlichten Bildern war nicht klar zu erkennen gewesen, ob währenddessen Autos zum Aufladen an einer der Supercharger-Säulen angeschlossen waren. Das Feuer habe sich, sobald der Strom abgeschaltet war, problemlos löschen lassen, hieß es von der Feuerwehr weiter. Anschließend hätten sich Mitarbeiter von Wawa und des Versorgers JCP&L um die Behebung des Schadens gekümmert.