Dass Tesla Motors in den US-Bundesstaaten Arizona, Michigan, Connecticut, West Virginia und Texas keine Fahrzeuge über den Direktvertrieb und damit den eigenen Tesla Stores anbieten darf, ist keine Neuigkeit mehr. Nun hat der kalifornische Autobauer jedoch erneut den Kampf in Texas verloren, wodurch der Direktvertrieb für weitere zwei Jahre definitiv ausgeschlossen bleibt.
Laut Bloomberg hatte Elon Musk insgesamt 20 Lobbyisten an seiner Seite und gab 150.000 US-Dollar für entsprechende Kampagnen aus, die zu einer positiven Abstimmung für einen von zwei Gesetzesvorschlägen führen sollten, welche den Direktvertrieb erlauben würden. Es heißt jedoch, dass es die Vorschläge nicht einmal bis zu einer Abstimmung geschafft haben.
Die nächste Chance ergibt sich damit für Tesla Motors erst in zwei Jahren, indem man dann noch einmal das Prozedere durchläuft und wenigstens auf eine Abstimmung hoffen kann. Eine ähnlich hohe Stellung konnten die Autohändler in New Jersey vorweisen, wobei dort der Kampf für Tesla Motors – im Gegensatz zu Texas – ein positives Endergebnis einbrachte.
Aktuell dürfen die Kalifornier in Texas nur dann ihre Fahrzeuge vertreiben, wenn sie auch über eine eigene Niederlassung beziehungsweise über Zwischenhändler verfügen. Dieses Konzept lehnt Tesla Motors seit Oktober letzten Jahres nicht mehr grundsätzlich ab, es sei aber weiterhin noch nicht die Zeit dafür. Seit Juni 2014 verfügt man in Dallas, Texas, zumindest über eine eigene Galerie.