Wie man praktisch täglich anhand von Meldungen des Unternehmens auf Twitter sehen kann, nimmt die Zahl der Tesla-Supercharger weltweit immer weiter zu – und in Europa hat die Zahl der einzelnen Säulen jetzt die Marke von 10.000 Stück überschritten. Laut einer Presse-Mitteilung von diesem Dienstag verteilen sie sich auf mittlerweile etwa 900 europäische Tesla-Standorte. 100 davon wurden in den vergangenen drei Monaten eröffnet – und insgesamt mehr als jeder dritte kann schon mit Elektroautos beliebiger Marken genutzt werden.
Deutschland mit 1900 Tesla-Ladesäulen
Laut Tesla wurde jeder fünfte Supercharger auf dem europäischen Kontinent erst in diesem Jahr errichtet. Damit sei das Netz bereits jetzt so schnell gewachsen wie nie zuvor. Allein in den vergangenen Tagen seien sechs neue Standorte unter anderem in Deutschland neu eröffnet werden. Der Twitter-Account @teslacharging nannte als jüngsten deutschen Ende September Regensburg (s. Foto oben), die freie Website supercharge.info kennt schon drei noch neuere in Heede, Waiblingen und Hannover.
Anfang Juli hatte Tesla 800 Supercharger-Standorte in Europa mit zusammen knapp 9000 Ladesäulen gemeldet. Allein 100 Stationen mit 1000 Säulen sind also in den vergangenen drei Monaten hinzugekommen. Die zwei größten Supercharger Europas mit 44 bzw. 42 Ladeplätzen befinden sich weiterhin in Norwegen, aber auch in Deutschland betreibt Tesla schon zwei Stationen mit jeweils 40 Säulen und zwei weitere mit 38. Die Gesamtzahl der deutschen Standorte wurde jetzt auf 144 mit rund 1900 Ladesäulen beziffert, laut Tesla die meisten in Europa vor Frankreich und Norwegen.
Mehr Supercharger für fremde Elektroautos
Zudem lassen sich laut einer Tesla-Karte im Web mittlerweile 26 der deutschen Supercharger-Stationen auch mit fremden Elektroautos nutzen. Diese Öffnung wurde im November 2021 in den Niederlanden begonnen und umfasst nach den aktuellen Tesla-Angaben mittlerweile 14 europäische Länder. An 320 der insgesamt 900 Supercharger-Stationen in Europa können demnach beliebige Marken laden, also an mehr als jeder dritten, nachdem der Anteil im Mai noch bei gut einem Viertel lag. Bei der Zahl der Säulen ist er inzwischen sogar noch viel höher: Von den laut Tesla mittlerweile rund 10.000 Superchargern soll mit 4600 fast die Hälfte auch fremden Elektroautos Strom geben.