Wir hatten vor wenigen Wochen darüber berichtet, dass sich der Zusammenschluss von Tesla und SolarCity durch Klagen verzögern könnte. Während es zu der Zeit insgesamt vier eingereichte Klagen waren, steht Tesla nun sieben Klägern bei der Anhörung am 14. Oktober gegenüber. Laut Tesla seien die Vorwürfe jedoch unbegründet, weshalb man nichts zu befürchten habe.
Wie der Branchendienst Electrek berichtet, hatten zuvor folgende vier Personen oder Institutionen Klage eingereicht:
- City of Riviera Beach Police Pension Fund v. Elon Musk, et al. , C.A, No. 12711-VCS
- Ellen Prasinos v. Elon Musk, et al. , C.A. No. 12723-VCS
- Arkansas Teacher Retirement System, et al. v. Elon Musk, et al. , C.A. No. 12740-VCS
- P. Evan Stephens v. Elon Musk, et al. , C.A. No. 1275-VCS
Die drei neuen Kläger sind anscheinend jedoch ausschließlich Privatpersonen:
- Pyare Diwana v. Elon Musk, et al ., C.A. No. 12796-VCS
- Nguyen v. Elon Musk, et al ., C.A. No. 12804-VCS
- Wolf v. Elon Musk, et al. , C.A. No. 12805-VCS
Solche Klagen vor einem Zusammenschluss sind keine Seltenheit. Wenn die Ankündigung zudem für einen negativen Effekt an der Börse gesorgt hat, sind Anleger verärgert. Einige der Kläger wollen veranlassen, dass der Zusammenschluss gerichtlich untersagt wird. Bis das Gericht eine Entscheidung getroffen hat, muss die Abstimmung für die Übernahme durch die Aktionäre warten.
Tesla hat am 21. Juni offiziell verkündet, SolarCity für 2,5 bis 3 Milliarden US-Dollar kaufen zu wollen. Zwar brach die Aktie daraufhin ein, erreichte jedoch in weniger als drei Wochen dasselbe Niveau wie vor der Ankündigung. Wer mit dem Zusammenschluss nicht einverstanden war, hatte jede Menge Zeit ohne Verluste auszusteigen. Diese Möglichkeit wurde offenbar nicht genutzt.