Website-Icon Teslamag.de

Musk: Model Y aus deutscher Fabrik bekommt besseren Lack als alle anderen Teslas

tesla model-3 gigafactory china lack2

Bild: Lackierere in Tesla-Gigafactory Schanghai (Foto: Tesla)

Anzeige

Anhänger deutscher Wertarbeit rechnen ohnehin fest damit, dass die Elektroautos aus der kommenden Tesla-Fabrik im brandenburgischen Grünheide eine höhere Qualität haben werden als das, was Tesla bislang in Kalifornien und China baut. Zusätzlich hat CEO Elon Musk jetzt verraten, dass auch besonders aufwendige Lackierungen für sie vorgesehen sind: Die Giga Berlin werde die modernste Lackiererei der Welt bekommen, teilte er am Dienstagabend ungefragt auf Twitter mit. Diese mache mehrere Schichten „atemberaubender“ Farben möglich, die sich je nach Blickwinkel leicht verändern.

Tesla Cybertruck soll unlackiert bleiben

Damit dürften also die Zeiten begrenzter Farbauswahl – und möglicherweise auch anhaltender Beschwerden über die Lack-Qualität – bei Tesla zu Ende gehen. Wie Musk zudem noch einmal bestätigte, soll in der deutschen Gigafactory zunächst das Model Y gebaut werden. Auf die meisten der vielen Nachfragen zu dem Elektro-Crossover, zur Gigafactory und zum Lack ging der CEO nicht ein, wiederholte aber, dass Tesla nicht vorhabe, den stählernen Cybertruck lackiert anzubieten – den könne sich jeder nach dem Kauf in beliebigen Designs folieren lassen.

Zu Terminen und weiteren Plänen für die deutsche Gigafactory machte Musk ansonsten keine Angaben. Derzeit sieht es hier erstmals nach Verzögerungen aus, weil das Fundament für die Fabrik jetzt auf Pfählen errichtet werden soll, was in den ursprünglichen Anträgen nicht vorgesehen war. Derzeit arbeitet Tesla laut dem Umweltministerium an aktualisierten Unterlegen, die dann aber wohl noch einmal öffentlich ausgelegt werden müssten. Nach Angaben von Brandenburgs Wirtschaftsminister ist aber weiter ein Produktionsbeginn im Jahr 2021 geplant und die ursprünglichen Ziel-Zahlen von Tesla für das Jahr bleiben bestehen.

Die Information von Musk zur Lackiererei aber ist neu und dürfte für Freude unter den Interessenten am Model Y und anderen Elektroautos von Tesla in Europa sorgen. Laut den Antragsunterlagen soll die Gigafactory bei Berlin zunächst das Model Y bauen, später auch das Model 3 und mögliche „zukünftige“ Fahrzeuge – was im Umkehrschluss bedeutet, dass das Model 3 auch nach dem deutschen Giga-Start vorerst noch importiert werden dürfte.

Andere Tesla-Fabriken sind später dran

Die anderen Fabriken von Tesla sollen die neue Lackier-Technologie zwar auch bekommen, aber erst später: Fremont und Schanghai würden „im Lauf der Zeit“ ebenfalls modernisiert, schrieb CEO Musk in einer weiteren Twitter-Nachricht, ohne einen genaueren Zeitpunkt zu nennen. Es sei aber schwierig, solche Änderungen im laufenden Betrieb vorzunehmen.

Anzeige
Die mobile Version verlassen