Daniel Galves von Credit Suisse erklärte am Dienstag, dass man bei Tesla Motors eine steigende Nachfrage sieht. Er begründet dies damit, dass die Auslieferung von bestellten Fahrzeugen in den Vereinigten Staaten nun zweieinhalb bis drei Monate benötige und damit längere Wartezeiten hingenommen werden müssen als zuvor. Dies sei ein Zeichen für eine steigende Nachfrage.
Es ist anzumerken, dass man trotz neuer Produktionsstraße, und damit höherer Kapazität, und der zuletzt zurückgegangenen Nachfrage in China, scheinbar eine steigende Nachfrage in Nordamerika und Europa verbuchen kann, die den Grund für die verlängerte Auslieferung darstellt. Dennoch ist man bei Tesla Motors gerade dabei, die chinesischen Interessenten besser anzusprechen.
Galves erklärte auch, dass die Model S aus 2013 aktuell nahezu 90 Prozent ihres Basispreises bei Gebrauchtwagenbörsen erzielen und diese somit eine bessere Wertbeständigkeit vorzeigen, als es die Mercedes-Benz S-Klasse oder der 7er BMW tun, welche bei circa 55 Prozent liegen. Dies dürfte sich jedoch auch mit steigendem Absatz und damit verbunden höherem Angebot ändern.
Nicht zuletzt glaubt der Analyst, dass Tesla Motors das Ziel von 50.000 abgesetzten Fahrzeugen in 2015 erreichen und damit seinen Absatz weiterhin um 50 Prozent von Jahr zu Jahr steigern kann. Sollte dies dann tatsächlich in 2015 erreicht werden, so könne sich Galves vorstellen, dass der Aktienkurs von Tesla Motors über das Jahr um ein Vielfaches ansteigt.