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Deutscher Analyst: Traditionelle Autohersteller gewähren Tesla ein Fast-Monopol bei E-Autos

Bild: Tesla

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Der deutsche Berenberg Bank-Analyst Alexander Haissl glaubt (via Forbes), dass Tesla im Bereich der Elektrofahrzeuge auch in Zukunft ein Fast-Monopol haben wird, da die traditionellen Autohersteller dagegen nicht genug unternehmen würden. Sie würden vielmehr versuchen die Kosten der bereits verfügbare Technologien zu senken, statt in neue Entwicklungen zu investieren.

Laut Haissl seien nur wenige Autohersteller auf den Konkurrenzkampf mit Tesla vorbereitet. Mercedes-Benz sei von allen Wettbewerbern am besten vorbereitet, gefolgt von Volkswagen. BMW scheint hingegen noch unentschlossen, während General Motors – trotz Chevrolet Bolt -, Ford und Fiat Chrysler dem Analysten am wenigsten vorbereitet erscheinen.

Die Selbstgefälligkeit der Autohersteller im Hinblick auf die Technologie der Elektrofahrzeuge ist schlimmer als zunächst angenommen. Obwohl immer mehr darüber gesprochen wird, für den Massenmarkt taugliche Elektrofahrzeuge zu entwickeln, mangelt es an echten Taten und strategischen Zusagen, ohne klaren Pfad für eine Massenproduktion vor Mitte der 2020er Jahre.

Laut Haissl wird Tesla die Gelegenheit eines Fast-Monopols gegeben, um Marktanteile zu gewinnen und im Wettbewerb an den amtierenden Autoherstellern vorbeizuziehen.

Um Tesla selbst mit den am besten vorbereiteten Wettbewerbern zu vergleichen: Wir schätzen, dass Tesla 32,7 Milliarden US-Dollar innerhalb der nächsten fünf Jahre investieren wird – ungefähr 40 Prozent mehr als Daimler und Volkswagen zusammen für ihre Elektrofahrzeug-Projekte festgelegt haben.

Zusätzlich sieht Haissl einen weiter zunehmenden Vorteil in der Batterietechnologie von Tesla. Zusammen mit Panasonic baut man den Vorsprung gegenüber der anderen Autohersteller im Bereich Zell- und (Akku-)Paket-Technologie, in der Zellchemie, Kühlung und der Kosten weiter aus. Tesla verfolge eine klare Strategie für die hochvolumige Beschaffung von Batteriezellen.

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