Nachdem wir gestern über die Veröffentlichung der Firmware v7.1 berichtet haben, bei der es möglich ist – zumindest in Amerika – das Model S selbstständig aus der Garage heraus oder hinein fahren zu lassen, meldete sich auch Tesla-CEO Elon Musk via Twitter zu Wort und sprach über die Zukunftsaussichten dieses „Summon“-Features (Summon, engl. für „herbeirufen“).
Laut Musk steckt diese Neuerung noch in den Kinderschuhen, könnte aber schon in absehbarer Zeit an großer Bedeutung gewinnen. Aktuell kann das Model S maximal 39 Fuß (circa 12 Meter) von seinem Parkplatz entfernt sein, damit diese Funktion ausgelöst werden kann. In Zukunft könnte man das Fahrzeug jedoch möglicherweise sogar aus einem anderen Bundesstaat herbeirufen.
„Irgendwann wird dein Tesla in der Lage sein, überall im Land zu reisen, um dich anzutreffen und sich dabei unterwegs selbst aufzuladen. Es wird sich mit deinem Kalender synchronisieren, um zu wissen, wann es da sein soll“, erklärte der CEO. Auch wenn Musk diese Aussicht selbst als „etwas ambinioniert“ betitelt, nannte er mit circa 2 Jahren ein relativ kurzes Zeitfenster dafür.
In ~2 years, summon should work anywhere connected by land & not blocked by borders, eg you’re in LA and the car is in NY
— Elon Musk (@elonmusk) 10. Januar 2016
Der Tesla-CEO sprach zudem über das vollautonome Fahren, welches die Grundvoraussetzung für das ambinionierte Ziel des Visionärs ist. Wie es heißt würden die Fahrzeuge dafür neue Sensoren benötigen, weshalb man davon ausgehen kann, dass die vollständige Autonomie bei aktuellen Fahrzeugen nicht möglich ist. Möglicherweise wird es hier jedoch Nachrüst-Sets geben.