Tesla hat den Absatz in Europa auch im letzten Quartal steigern können. Zumindest in den von dem Autobauer wichtigsten europäischen Märkten ging es erneut nach oben, mit der Ausnahme von Norwegen. Insgesamt berichtete Tesla von 14.820 ausgelieferter Fahrzeuge, wobei man eigentlich mit 16.000 geplant hatte. Die anfänglichen Produktionsprobleme mit dem Model X machten aber einen Strich durch die Rechnung.
Tesla konnte dennoch in Deutschland, der Schweiz, Österreich, den Niederlanden und in Schweden ein deutliches Absatzplus erzielen. In Deutschland waren es beinahe 35 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. In den Niederlanden und Schweden immerhin 25 respektive 43 Prozent. In der Schweiz verbuchte man einen Absatzplus von satten 117 Prozent und Österreich setzte mit 148 Prozent noch einen drauf.
Nur in Norwegen, Teslas absatzstärkster Markt in Europa, ging der Absatz um 54 Prozent deutlich zurück. Das kann möglicherweise an den Produktionsproblemen mit dem Model X liegen oder aber auch daran, dass die Regierung des Landes nach und nach die Förderung für Elektrofahrzeuge zurückfährt. Der aktuell schlechte Wechselkurs tut dann sein Übriges.
Deutschland
- Q1 2015: 294
- Q1 2016: 397 (davon ein Model X) (+35%)
Österreich
- Q1 2015: 79
- Q1 2016: 196 (+148%)
Schweiz
- Q1 2015: 198
- Q1 2016: 430 (+117%)
Niederlande
- Q1 2015: 424
- Q1 2016: 530 (+25%)
Schweden
- Q1 2015: 138
- Q1 2016: 198 (+43%)
Norwegen
- Q1 2015: 1.532
- Q1 2016: 705 (-54%)