Tesla Motors hat Ende Februar den Finanzbericht für das Jahr 2015 veröffentlicht, welcher Aufschluss über die verschiedenen finanziellen Kennzahlen des Unternehmens gibt. Wie die Kollegen von Electrek berichten, sticht dabei vor allem der Wert der Supercharger-Stationen hervor. Dieser konnte innerhalb eines Jahres verdreifacht werden.
Während alle Supercharger-Stationen im Jahr 2014 einen Bilanzwert von 107 Millionen US-Dollar hatten, sind es bis Ende 2015 insgesamt 339 Millionen US-Dollar gewesen. In 2014 gab es noch 334 Stationen. Bis Ende 2015 waren es weltweit 584 Stationen mit circa 3.400 Superchargern.
Tesla Motors hat nicht nur den Wert des Netzwerks gesteigert, auch der Wert der einzelnen Stationen ist angestiegen, schreibt Electrek. Bei 334 Stationen in 2014 mit einem Gesamtwert von 107 Millionen US-Dollar macht das 320.000 US-Dollar pro Station. Bei 584 Stationen in 2015 mit einem Gesamtwert von 339 Millionen US-Dollar macht das 580.000 US-Dollar pro Station – eine Wertsteigerung um über 81 Prozent.
Tesla Motors hat in den vergangenen Jahren die Supercharger immer wieder technologisch aufgearbeitet. So wurden zuletzt Stationen mit dünneren Kabeln errichtet, die leichter, flexibler und flüssiggekühlt sind. In weniger als drei Jahren wurde die Ladeleistung von 90 auf 130 kW gesteigert. Das dürfte zwar nicht der einzige Grund für die Wertsteigerung sein, aber ein signifikanter.
Laut dem Finanzbericht plant Tesla Motors für 2016 insgesamt 300 weitere Supercharger-Stationen zu errichten. Laut Electrek werden im Winter oftmals weniger Stationen gebaut, dennoch haben die Kalifornier bisher 18 Stationen mit knapp 100 Superchargern errichten können.