Die Regierungskommission zur Luftreinhaltung, California Air Resources Board (CARB), diskutiert gerade darüber, wie man die Steuerersparnis, welche bei Elektrofahrzeugen gewährt wird, ein wenig beschränken kann. Aufgrund der guten Verkaufszahlen von E-Autos steht man nämlich bisher vor 30 Millionen US-Dollar Schulden.
Nun überlegte man sich zwei Optionen, welche die Ausgaben senken, aber dennoch Käufer von Elektrofahrzeugen belohnen sollen. Zum einen wäre eine Senkung der Ersparnis um $500 wodurch Elektrofahrzeuge eine Steuerersparnis von $2.000 erhalten würden und Hybrid-Fahrzeuge immerhin $1.000.
Die zweite Option wäre eine Beschränkung einzuführen, sodass lediglich Fahrzeuge bis zu einem Kaufpreis von $60.000 von dieser Steuerersparnis profitieren. Diese Beschränkung würde aktuell zwei Fahrzeuge treffen: Das Tesla Model S und den Cadillac ELR.
In einer veröffentlichten PDF des CARB würde eine Reduzierung der Ersparnis um $500 lediglich zu einer „minimalen, kurzzeitigen Auswirkung in den Verkaufszahlen“ führen. Der Vorteil wäre, dass man mit dem eingesparten Geld nun 41 Prozent mehr Käufern zwischen 2014 und 2015 bei gleichem Budget eine Steuerersparnis gewährleisten könnte.
Die zweite Option, nämlich die Beschränkung auf Fahrzeuge unter einem Wert von $60.000, begründet man damit, dass eine solche Steuerersparnis lediglich die Kaufentscheidungen betreffe, wo der Kaufpreis unter diesem Wert liegt. Diese Beschränkung würde laut CARB lediglich 2 Prozent des Elektrofahrzeugmarkts treffen.
Jay Friedland, Senior Policy Advisor bei Plug In America, ist mit diesen Vorschlägen nicht einverstanden: „Aktuell arbeitet man mit Autohändlern und verschiedenen Institutionen zusammen, um die Steuerersparnis möglichst auf dem bisherigen Level zu halten“, erzählte Friedland AutoblogGreen.
„Tesla ist ein führender Elektrofahrzeughersteller und war für den Markt bisher unentbehrlich. Gerade deshalb sollte dieser Hersteller nicht von diesem Förderprogramm ausgeschlossen werden. Jedes Elektrofahrzeug reduziert die Umweltverschmutzung und unsere Abhängigkeit von Erdöl“, fügte Friedland hinzu.