Tesla hat ohne Ankündigung die Leistungswerte der Nicht-Perfomance-Modelle des Model S und Model X teilweise deutlich verbessert. Laut dem Online-Magazin Electrek sind dafür Verbesserungen in der Software, aber auch in der Hardware gemacht worden. Letzteres könnte bedeuten, dass diese neuen Leistungswerte lediglich für neu hergestellte Fahrzeuge gelten.
Die Verbesserungen der Beschleunigungswerte (0-100 km/h) lesen sich wie folgt:
- Model S 75: Von 5,8 auf 4,6 Sekunden
- Model S 75D: Von 5,4 auf 4,4 Sekunden
- Model S 100D: Von 4,4 auf 4,3 Sekunden
- Model X 75D: Von 6,2 auf 5,2 Sekunden
- Model X 100D: Von 5,0 auf 4,9 Sekunden
Was genau an der Software und an der Hardware der Fahrzeuge verändert wurde, damit diese neuen Leistungswerte erreicht werden können, wollte Tesla nicht verraten. Unklar ist auch, ob bestehende Fahrzeuge diese Leistungsverbesserung nachrüsten können, ähnlich dem Ludicrous-Modus beim Model S P85D, oder eine Nachrüstung zu aufwändig ist, wie bei der neuen Autopilot-Hardware.
Es wird vermutet, dass Tesla die Leistungswerte des Model S und Model X verbessert hat, damit diese sich noch besser vom kommenden Mittelklassefahrzeug, dem Model 3, abgrenzen. Das Tesla Model 3 soll in der Basisausführung den Spurt von 0-60 mph (0-97 km/h) in unter 6 Sekunden schaffen. Das „langsamste“ Model S schafft die 0-100 km/h ab sofort in 4,6 Sekunden.
Unabhängig von dieser Neuerung hat Tesla auch eine neue 7-Sitzer-Option beim Model X eingeführt (bisher nur im US-Konfigurator sichtbar), bei dem die 2. und 3. Sitzreihe umgeklappt werden kann, um einen größeren Stauraum zu haben. Geht man auf die deutsche Konfigurationsseite, ist dort diese Option jedoch noch nicht verfügbar.