Tesla-Chef Elon Musk hat in der Vergangenheit mehrfach betont, dass die Großserienfertigung des Model 3 extrem wichtig für den Elektroautobauer ist. Die anfänglichen Schwierigkeiten beim Hochlauf der Produktion haben offenbar fast zur Pleite von Tesla geführt.
„Tesla war aufgrund des Produktionshochlaufs des Model 3 ernsthaft in Gefahr, unterzugehen. Das Unternehmen hat wie verrückt Geld verloren, und wenn wir diese Probleme nicht in kurzer Zeit gelöst hätten, wären wir gestorben. Es war äußerst schwierig“, so Musk in einem Interview mit der US-Website Axios.
Laut Musk habe Tesla zweitweise nur wenige Wochen vor der Pleite gestanden. Um den Untergang des E-Auto-Pioniers zu verhindern, habe „24 Stunden pro Tag, sieben Tage die Woche“ gearbeitet werden müssen. Musk selbst habe in dieser Zeit nicht selten in der Fabrik geschlafen.
Mittlerweile hat Tesla eigenen Angaben nach das Schlimmste überstanden. Der wichtige Meilenstein von 5000 pro Woche produzierten Model 3 wurde im Juli erreicht, ab Ende dieses Monats könnten wöchentlich 7000 Fahrzeuge bewältigt werden. Um bis zu diesem Punkt zu kommen, ging Musk an seine Grenzen. „Niemand sollte so viele Stunden in Arbeit investieren. Das ist nicht gut“, sagte er Axios. Die hohe Belastung habe ihn „im Gehirn, im Herzen geschmerzt“.