Als Tesla-CEO Elon Musk Anfang 2020 mit der Übergabe der ersten Model 3 an Kunden die Gigafactory in China eröffnete, tanzte er auf der Bühne und hatte sichtlich Spaß daran. Also wurde das von ihm auch erwartet, als er vergangene Woche in Grünheide bei Berlin die ersten Model Y von dort an Besteller übergab, und Musk enttäuschte seine Fans nicht. Unter anderem lieferte er eine tänzerische Interaktion mit einer Drohne ab, die den Delivery Day begleitete, und nach einigen Tagen veröffentlichte Tesla das Video aus ihrer Perspektive. Außerdem stellte das Unternehmen auf YouTube einen rasanten Kurzfilm mit einem Drohnen-Flug durch die Fabrik während der Produktion ein.
Tesla-Videos zum Delivery Day
Musk selbst macht gern auf Twitter von sich reden, das Unternehmen aber wählte für seine Dokumentation des Delivery Day zunächst seinen Instagram-Account. Erst erschien dort ein Video mit Drohnen-Bildern aus dem Inneren der Fabrik ähnlich denen, die an dem großen Tag in Grünheide auf Bildschirmen zu sehen waren. Heroisch werden Menschen und Maschinen in der Gigafactory zu Techno-Musik in Szene gesetzt, am Ende rollt ein weißes Tesla Model Y vom Band und ist dann auf Straßen zu sehen. Das Original vom Delivery Day wurde dann an diesem Freitag auf YouTube veröffentlicht. Spektakulärste Szene: Die Kamera fliegt durch die Pressenstraße praktisch direkt neben oder sogar unter den schweren Werkzeugen darin.
Das war aber nicht das Video, auf das Musk-Fans gewartet hatten. Den kurz tanzenden Tesla-Chef konnte man noch am Tag der ersten Auslieferungen aus Giga Berlin in mehreren Teilnehmer- und Medien-Videos sehen. Doch dabei wurde er auch von ganz Nahem von der kleinen Drohne gefilmt, die er zudem antanzte und spielerisch zu fangen versuchte. Viele wollten wissen, wie das aus ihrer Sicht aussah, und diesen Wunsch erfüllte Tesla am Mittwoch.
Ebenfalls auf Instagram veröffentlichte das Unternehmen ein Video mit dem Titel „Giga Berlin Delivery Day“, wie das erste überwiegend innen und viel mit Drohne gefilmt. Darin lassen sich gut gelaunte Menschen am Eingang kontrollieren und fotografieren, bevor es wieder in die Produktion geht. Dann fliegt die Kamera an den hintereinander wartenden Model Y für die Übergabe entlang nach vorne und nach einer Wende auf Musk zu, der gerade mit einem der Abholer spricht. Der Tesla-Chef macht ein paar entschlossene Tanzschritte auf das vor ihm schwebende Gerät zu, bevor er sich wieder den Kunden zuwendet.
Nächstes Fest für Gigafactory in Texas
Vor gut zwei Jahren in China hatte ihn das Tanzfieber stärker gepackt. Musk ließ sich dort für mehr Bewegungsfreiheit sogar das Jackett abnehmen, aber damals feierte er auch die Eröffnung der ersten Auslandsfabrik von Tesla und der ersten selbstgebauten für Elektroautos. Außerdem wird der CEO bald schon wieder Gelegenheit zum Tanzen haben, die er vielleicht passend zum Anlass passend wieder intensiver nutzen wird: Für den 7. April hat Tesla zum „Cyber Rodeo“ in der noch größeren neuen Gigafactory im Bundesstaat Texas eingeladen, mit dem aller Wahrscheinlichkeit nach auch dort die Auslieferungen von Model Y beginnen werden.