Tesla hat am 21. September die offizielle Mobile App aktualisiert, die ab sofort auch das Model 3 unterstützt. Zwar gibt es erst wenige hundert Mitarbeiter von Tesla und SpaceX, die ein solches Fahrzeug erhalten haben. Die Produktion in Fremont wird jedoch von Woche zu Woche hochgeschraubt, sodass die ersten Auslieferungen an Kunden ab November stattfinden sollten.
Die Tesla App ist für das Model 3 fast schon unabdingbar. Zwar kann man auch schon beim Model S und Model X das Fahrzeug mittels App ver-/entriegeln und starten. Das Ver-/Entriegeln muss jedoch explizit in der App jedes Mal erneut durchgeführt werden. Beim Model 3 passiert das jedoch automatisch, sobald die Bluetooth-Verbindung besteht und man sich dem Fahrzeug nähert oder entfernt. Das Smartphone muss also zu keiner Zeit aus der Tasche genommen werden.
Das Tesla Model 3 wird zwar ohne Fahrzeugschlüssel (Key fob) ausgeliefert, dafür jedoch mit zwei mit RFID-Technologie (radio-frequency identification) ausgestatteten Schlüsselkarten. Die Schlüsselkarte ist zwar zunächst nötig, um die Authentifizierung zwischen Smartphone und Fahrzeug durchzuführen, soll laut Tesla anschließend jedoch nur als Backup dienen.
Will man hingegen gänzlich auf den Zugriff durch das Smartphone verzichten, kann man das Fahrzeug entriegeln, indem man die Schlüsselkarte bis maximal fünf Zentimeter unter der Kamera an der B-Säule hält. Sobald das Fahrzeug entriegelt ist, hat man 15 Sekunden Zeit, um durch das Betätigen des Bremspedals das Fahrzeug zu starten. Hat man diesen Zeitpunkt versäumt, kann man die Schlüsselkarte anschließend in der Mittelkonsole hinter den Getränkehaltern platzieren, wo sich ein weiterer RFID-Empfänger befindet, der dann erneut 15 Sekunden zum Fahrzeugstart gewährt.
Handbuch für die Schlüsselkarte des Model 3 via Tesla Motors Club.