Teslas neue Software-Version 9 führt unter anderem eine Dashcam-Funktion ein, mit der man während der Fahrt über die Frontkamera Videos aufnehmen und speichern kann. Im Vergleich mit speziell für diesen Einsatzzweck konzipiertem Zubehör lässt die Lösung noch zu wünschen übrig. Tesla-Chef Elon Musk verspricht: Die Leistungsfähigkeit wird verbessert und ausgebaut.
In der aktuellen Ausführung ist für die Aktivierung der Dashcam das Anschließen eines USB-Sticks erforderlich, der „über so viel wie möglich Speicherkapazität“ verfügen sollte und eine spezielle Formatierung aufweisen muss. Darüber hinaus muss ein Datei-Ordner eingerichtet werden.
Hat das System den im Fahrzeug angeschlossenen USB-Stick erkannt und akzeptiert, beginnt die Dashcam-Funktion automatisch mit der Aufnahme. Über den Touchscreen von Teslas Stromern lässt sich der Mitschnitt deaktivieren und aktivieren. Nach einer Stunde Aufnahmezeit wird das alte Video überschrieben, die letzten zehn Minuten lassen sich dauerhaft archivieren.
2/ Dashcam: record and store video from the forward-facing camera in your car pic.twitter.com/dm3cy98dVg
— Tesla (@Tesla) October 5, 2018
Die neue Tesla-Dashcam zeichnet Videos über eine von drei nach vorne gerichteten Kameras des Fahrerassistenzsystems Autopilot auf. Um die Aufnahme anzusehen, muss der USB-Stick in einen Computer eingesteckt werden. In den sozialen Netzen bemängelten viele den umständlichen und eingeschränkten Umfang der Dashcam-Lösung und veröffentlichten Verbesserungsvorschläge – einige Kritiker wurden bereits erhört.
Elon Musk erklärte auf Twitter, dass die Dashcam-Videos später über die Tesla-App heruntergeladen werden können. In Zukunft sollen zudem mehrere Kameras eingesetzt werden, die sich bei Bedarf auch automatisch aktivieren – etwa, wenn es zu einem Parkrempler kommt.