Elon Musk ist seit Ende letzten Jahres einer von 17 Beratern des „strategischen Forums“ des US-Präsidenten Donald Trump. Dafür hatte er von Anfang an Kritik einstecken müssen, denn viele sahen einen Interessenkonflikt zwischen den Zielen des Unternehmens Tesla und den Aussagen und Amtshandlungen von Trump, der schon vor seiner Amtseinführung den Klimawandel leugnete.
Nachdem Trump den internationalen Klimapakt nun vor wenigen Stunden offiziell gekündigt hat, da dieser laut seiner Auffassung die USA „zugunsten anderer Länder“ bestrafe, hat auch Musk angekündigt, seine Beratertätigkeit für den Präsidenten einzustellen. „Der Klimawechsel ist real. Das Pariser Abkommen zu verlassen ist weder gut für Amerika noch für die Welt“, twitterte Musk.
Am departing presidential councils. Climate change is real. Leaving Paris is not good for America or the world.
— Elon Musk (@elonmusk) 1. Juni 2017
Musk ist jedoch nicht der Einzige, der mit der Entscheidung des Präsidenten unzufrieden ist. Auch Disney-CEO Robert Iger, der ebenfalls zum Beratergremium von Trump angehörte, hat seinen Posten „aus Prinzip“ aufgegeben. Hunderte Konzerne – darunter Apple, Facebook, Microsoft, Morgan Stanley und selbst der Ölkonzern ExxonMobil, haben sich für das Klimaabkommen ausgesprochen.
As a matter of principle, I've resigned from the President's Council over the #ParisAgreement withdrawal.
— Robert Iger (@RobertIger) 1. Juni 2017