Yanni Charalambous fährt und foliert vorzugsweise Verbrenner-Superautos von Marken wie Porsche oder Lamborghini und berichtet auf YouTube darüber. Ein Video mit einem Tesla oder anderen Elektroautos gibt es nach schneller Durchsicht noch nicht in seinem Kanal, aber dafür hatte er jetzt einen Gastauftritt bei dem Auto-Portal carwow. Dessen Moderator brachte ein Tesla Model S Performance in der neuesten Raven-Ausführung mit, der YouTuber seinen Lamborghini Aventador S Roadster, und dann fuhren die beiden kurze Rennen. Vor einem Jahr war derselbe Sportwagen schon einmal gegen einen Performance-Tesla angetreten – und damals sah er besser aus als dieses Mal.
Neuer Rekord bei Tesla Model S
Bei einem Viertelmeilen-Rennen vor einem Jahr hatte Charalambous in dem Lamborghini noch knapp die Nase vor dem damals aktuellen Model S P100D und diesen Auto-Vergleich zum wichtigsten überhaupt erklärt. Das rächte sich jetzt auf gewisse Weise, denn sein Aventador bremste in dem neuen Duell zwar etwas schneller als der Tesla und gewann auch ein rollendes Rennen (bei für ihn guten Bedingungen). Beim Spurt über die 400 Meter aber musste sich der laute Verbrenner dem Elektroauto zweimal geschlagen geben.
Fast nebenbei stellte der Performance-Raven dabei wohl eine neue Viertelmeilen-Bestzeit für Tesla auf: 10,4 Sekunden, was jedenfalls 0,2 Sekunden schneller war als der Lamborghini. Im ersten Durchlauf brauchte das Model S 10,5 Sekunden und der Lamborghini 10,8 Sekunden, im zweiten verpatzte der Tesla-Fahrer den Start etwas und kam zeitgleich mit dem Konkurrenten nach 10,6 Sekunden an. Sieg für Tesla also.
Zu Ehrenrettung darf der Lamborghini-Fahrer aussuchen, bei welchem Tempo und in welchem seiner Gänge das rollende Rennen starten soll, außerdem geht es bis 115 Meilen pro Stunde; er wählt 30 Meilen im zweiten Gang, also in einem guten Drehzahlbereich. Trotzdem springt der Tesla nach dem Herunterzählen erst einmal einige Meter vor ihn, bevor eine zähe Aufholjagd beginnt. Bei 113 Meilen pro Stunden überholt der Aventador – knapp gewonnen.
Lamborghini bremst knapp früher
So geht auch der Bremstest aus, nachdem der Lamborghini-Fahrer beim ersten Versuch die Linie zum Bremsen übersieht. Beim zweiten Mal passt er sehr gut auf und steht am Ende tatsächlich etwa eine halbe Wagenlänge früher als der Tesla. Zu seinem Glück, denn ansonsten hätte er nach dem Vorschlag des carwow-Moderators sein Auto abgeben müssen. Das behielt er – aber einen Spruch wie „Elektroautos sind toll, aber kein Lamborghini“ nach dem Zusammentreffen vor einem Jahr bekamen die YouTube-Zuschauer dieses Mal nicht zu hören.