Als echter Auto-Kenner und -Fan reagierte der bekannte US-Moderator Jay Leno schon auf den ersten Tesla Roadster begeistert. Das ruft er jetzt mit einem Video mit Material aus dem Jahr 2008 in Erinnerung, in dem er das bis dahin kaum vorstellbare Elektroauto ausprobiert und mit Elon Musk als dem Kopf dahinter spricht. Ohne besonderen Anlass wurde der Früh-Beitrag zu der Web- und TV-Serie Jay Leno’s Garage jetzt auf YouTube veröffentlicht und erlaubt einen Blick zurück in frühe Tesla-Zeiten.
Tesla-Chef schon 2008 visionär
Im Jahr 2008 war Tesla noch längst nicht an der Börse, und auch das Model S gab es noch nicht – aber seit Februar den Roadster, der damals revolutionär war. Erstmals konnte man sich mit einem Elektroauto sowohl sehen lassen als auch anderen Autos die Rücklichter zeigen, und das beispiellos leise und mit ansehnlicher Norm-Reichweite von rund 370 Kilometern.
In dieser Zeit spielt die jetzt veröffentlichte Leno-Folge, die aber aktuell anmoderiert ist. „Es war damals so eine Ehre, dass Elon Musk mit dem Roadster in meine Garage kam“, sagt der Moderator im Rückblick. Schon damals sei der heutige Tesla-CEO ein Visionär gewesen, aber längst nicht so bekannt wie heute. Musk habe den Elektroauto-Markt revolutioniert. Das Tesla Model S – Leno verweist auf eine Wand hinter sich, hinter der es stehen soll – sei die schnellste viertürige Serien-Limousine, die man kaufen könne. Damit habe das Elektroauto den früheren Spitzenreiter Bentley Turbo R (den er auch hatte) abgelöst, erzählt Leno.
Dann beginnt das alte Material. Leno steht neben einem schwarzen Tesla Roadster, dem ersten je in Serie produzierten, wie er sagt. Dann kommt Musk dazu, den Leno als den „Mann hinter dem Projekt“ vorstellt und dem der allererste Serien-Tesla gehörte (inzwischen ist das Auto im All). Musk erzählt, wie aus dem Lotus Elise als Basis der Tesla Roadster mit längerer und leichterer Karosserie sowie selbst entwickeltem Akku-Paket und Antrieb wurde – ein offiziell kalifornisches Auto. Weitere Themen der beiden Technik-Freunde sind noch heute aktuell: Brandsicherheit und Reichweite von Elektroautos.
„Tesla ist die Zukunft“
Natürlich bekommt der Auto-Narr auch Gelegenheit, das Tesla-Elektroauto auszuprobieren – sogar ohne seinen Besitzer. „Beängstigend leise“ sei der Musk-Erstling, sagt Leno, nachdem er die nahtlose Beschleunigung gelobt hat (und bevor er sie erneut testet). Wie der Moderator verrät, besitzt er selbst schon mehrere alte Elektroautos; eines davon, ein Baker Electric aus dem Jahr 1909, hatte er vorher kurz gezeigt.
Der Tesla Roadster wiederum sei ein echtes Sportauto, sagt Leno, und führt noch ein paar Mal die Beschleunigung vor. Das Elektroauto habe ein gutes Handling und sei schnell – „und hey, das ist die Zukunft“. In einer aktuellen Abmoderation erklärt Leno dann noch, das Material sei nie zuvor veröffentlicht worden. Es sei faszinierend, wie weit Tesla seit dieser Zeit gekommen sei.