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Riesiger Rückruf, winzige Wirkung: Alle Tesla-Elektroautos in China brauchen ein Update

12. Mai 2023 | 8 Kommentare

tesla model-y china rasen unfall

Bild: 谢宗桓 (Weibo)

Wenn dies ein Rückruf im klassischen Sinn wäre, hätte Tesla ein riesiges Problem: Nach Berichten lokaler Medien hat die chinesische Behörde für Marktaufsicht am Freitag bekannt gegeben, dass das Unternehmen gut 1,1 Millionen seiner Elektroautos in dem Land zurückrufen muss. Importierte Model S und Model X sollen davon ebenso betroffen sein wie in China produzierte Model 3 und Model Y, und die hohe Zahl dürfte bedeuten, dass es sich um alle Teslas handelt, die dort jemals verkauft wurden. Jedoch lässt sich auch dieser Rückruf mit einem Software-Update erledigen.

Tesla-Rückruf in China per Update

Laut einem Bericht von CnEVPost stört sich die chinesische Behörde zum einen daran, dass es bei Tesla nicht mehr möglich ist, eine niedrigere Stufe für die Rekuperation einzustellen. Fahrer der Marke seien deshalb gezwungen, sich „Einpedal-Fahren“ anzugewöhnen, also die Geschwindigkeit im Normalfall nur über Betätigen oder Freigeben des Strompedals zu regulieren. In Zusammenhang damit dürfte der zweite Rückruf-Punkt stehen: Tesla muss dafür sorgen, dass eine Warnung ausgegeben wird, wenn die Person am Steuer das Pedal zum Beschleunigen lange tief tritt.

Insgesamt betrifft der Rückruf nach den Angaben 1.104.622 Elektroautos, was alle von Tesla sein dürften, die in China unterwegs sind. Beim Model 3 geht es laut CnEVPost sowohl um Exemplare, die ab Anfang 2019 aus den USA importiert wurden, als auch die ab 2020 lokal produzierten. Ende Mai soll für alle Modelle ein Software-Update kommen, das eine Verstellung der Rekuperationsstärke ermöglicht und warnt, wenn das Strompedal zu lange getreten ist.

Die Kosten für Tesla dürften sich also trotz der spektakulär hohen Zahl zurückgerufener Fahrzeuge in Grenzen halten. Andere Hersteller sind hier noch nicht so weit. So gab es im Februar in den USA einen Rückruf für das VW-Elektroauto ID.4 wegen Problemen mit der Akku-Software. Theoretisch hätte hier ebenfalls ein drahtloses Update Abhilfe bringen können, aber stattdessen müssen Kunden dafür zum Händler. Bei Tesla war die Zahl der US-Rückrufe in 2022 stark gestiegen, doch für knapp zwei Drittel davon war nur ein Funk-Update der Software nötig.

Tödliche Unfälle mit Model 3 und Model Y

Als Hintergrund für den riesigen Software-Rückruf in China nennt CnEVPost mehrere Fälle, bei denen Elektroautos von Tesla dem Anschein nach ungebremst über Straßen rasten (was es Ende 2021 auch mit einem Model 3 in Paris schon einmal gab) und Kritik an dem zwangsweisen Einpedal-Modus weckten. Dass er dazu beitrug, ist nicht klar belegt. Aber zum Beispiel nach einer für zwei Personen tödlichen Fahrt eines Model Y durch eine chinesische Stadt im November 2022 (s. Foto oben) stellte sich laut dem Bericht heraus, dass das Strompedal die meiste Zeit über zu bis zu 100 Prozent durchgetreten war.

Passend dazu

Tags: brems, China, Rückruf, Tesla

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