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Stellantis-Chef: Elektroautos bedeuten 50% höhere Kosten, bringen Branche ans Limit

3. Dezember 2021 | 53 Kommentare

stellantis ceo carlos tavares ev day

Bild: Stellantis

Der Umbau der etablierten Automobil-Industrie auf Elektroautos wird teuer. Daran bestehen angesichts überall angekündigter Investitionen in zweistelliger Milliarden-Höhe keine Zweifel, und ein VW-Vorstand ließ in dieser Woche erkennen, dass er sogar noch tiefer reicht, nämlich bis zum Einstieg in das Rohstoff-Geschäft. Und Carlos Tavares, CEO des in diesem Jahr aus Fiat-Chrysler und der Gruppe um Peugeot zusammengesetzten Stellantis-Konzerns, wird das alles offenbar zu viel: Elektrifizierung bedeute 50 Prozent höhere Kosten pro Fahrzeug, was die Branche an ihre Grenzen und darüber hinaus bringe, sagte er jetzt.

Stellantis sieht 50% höhere Kosten

Diese Äußerungen des Stellantis-Chef fielen in einem Interview zu der Konferenz Reuters Next, wie die Agentur am Mittwoch berichtete. Fast hören sie sich wie ein Hilferuf an, auf jeden Fall aber wie eine Warnung: Der Auto-Industrie werde eine Elektrifizierung aufgezwungen worden, sagte Tavares laut dem Bericht. Die um 50 Prozent höheren Kosten für Elektroautos ließen sich aber auf keinen Fall an die Endkunden weitergeben, weil das für den größten Teil der Mittelschicht schlicht nicht bezahlbar sei.

Höhere Preise würden somit sinkende Verkäufe bedeuten, erklärte Tavares laut Reuters weiter, oder die Hersteller könnten niedrigere Gewinnmargen in Kauf nehmen. Beides führe letztlich zu Stellen-Streichungen. Stellantis wolle die vermeiden, indem die Produktivität in den nächsten fünf Jahren um jeweils 10 Prozent gesteigert werde – gegenüber einem bisherigen Branchen-Durchschnitt von 2-3 Prozent. Wem das gelinge und wem nicht, werde aber erst die Zukunft zeigen, sagte der Stellantis-Chef. Die Branche werde an ihre Grenzen gebracht.

Börse bevorzugt Elektroauto-Startups

Wie andere Konzerne hat Stellantis angekündigt, in den nächsten Jahren massiv in Elektroautos mitsamt Batterien und Fabriken zu investieren, in diesem Fall 30 Milliarden Euro bis 2025 (s. Foto oben vom Ev Day in diesem Juli). Dieses Geld müssen sie mit ihrem bislang dominierenden Verbrenner-Geschäft verdienen. Startups wie allen voran, aber längst nicht mehr nur Tesla dagegen können nicht nur auf diesen Spagat in Produktion, Entwicklung und Marketing verzichten: Sie bekommen zudem die nötigen Milliarden problemlos an der Börse.

Denn nach einer aktuellen Übersicht ist Tesla weiter der mit großem Abstand wertvollste Autohersteller der Welt. Rivian ist bereits mehr wert als General Motors auf Platz 7, und Lucid Motors mehr als Ford dahinter. Stellantis stand am Donnerstag mit gut 55 Milliarden Dollar Marktkapitalisierung und sinkender Tendenz auf Rang 14, direkt hinter dem 2014 gegründeten reinen Elektroauto-Hersteller Nio aus China.

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Tags: Börse, Elektroauto, Stellantis

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