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Erste US-Supercharger mit Magic Dock: Tesla-Öffnung für fremde Elektroautos wird konkret

tesla supercharger usa magic dock schilder

Bilder: @anthonyhensonev

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Auf diese Idee hätte Tesla eigentlich schon für Europa kommen können. Als das Unternehmen dort im Jahr 2019 begann, neue Supercharger für das Model 3 mit CCS-Kabeln auszustatten, brauchten Besitzer der Premium-Modelle Model S und Model X einen Adapter, um sie zu nutzen, denn diese hatten nur die proprietäre Ladebuchse. Ähnlich sieht es bei der anstehenden Öffnung von Tesla-Superchargern in den USA für andere Elektroauto-Marken aus. Doch hier wird der Adapter, den Gastlader benötigen, in einem interessanten Konzept in die Kabel-Halterung integriert.

Tesla testet mit Rivian-Elektroauto

Erste Meldungen darüber hatte es schon gegeben, bevor das Weiße Haus Anfang Februar mitteilte, dass Tesla mindestens 3500 Supercharger-Säulen für fremde Elektroautos öffnen würde. Die Lösung wird als „magic dock“ bezeichnet: Statt in einer rein mechanischen Halterung steckt der Supercharger-Stecker in einem Adapter, der normalerweise mit an der Säule befestigt ist. Soll ein Tesla geladen werden, nimmt man ihn einfach heraus. Für andere Elektroautos wiederum bleibt der Adapter mit dem Stecker verbunden, und beides wird zum Laden zusammen freigegeben.

Nachdem zunächst nur Gerüchte und dann ein Foto in der Tesla-App für das Magic Dock sprachen, kann es seit dieser Woche auch in der Realität betrachtet werden. Die wohl erste Supercharger-Station mit dieser Lösung wurde am Freitag in der Stadt Verona im Bundesstaat New York entdeckt. Der Anblick unterscheidet sich nicht sehr vom Gewohnten. Nur die Halterung für das Kabel an den Säulen ist voluminöser – wahrscheinlich weil sich der CCS-Adapter darin versteckt.

Mit letzter Sicherheit lässt sich das noch nicht sagen. Denn an dem Supercharger-Standort standen zwar bereits Schilder mit QR-Code, unter dem man Instruktionen für das Laden von Nicht-Teslas abrufen kann. Für fremde Elektroautos aktivieren aber lassen sich die Säulen jedenfalls in Europa nur über die Tesla-App. Darin gibt es einen Menü-Punkt für Fremdladen am Supercharger, aber anders als in Europa wurden darüber auch am Samstag noch keine Stationen für andere Elektroauto-Marken in den USA angezeigt.

Zweite Supercharger-Station mit Umrüstung

Dennoch schreiten die Vorbereitungen für die Öffnung auch in den USA offensichtlich voran. Tesla selbst scheint seine Supercharger zudem schon mit fremden Elektroautos zu testen: Neben einem konventionellen Pickup, der wohl zum Installationsteam gehörte, wurde an dem Standort mit Magic Docks in Verona auch ein elektrischer Rivian R1T gesehen. Zudem blieb die Station nicht lange die einzige, an der die Umrüstung beobachtet wurde: Der Blog Teslarati veröffentlichte wenig später Fotos von einem Supercharger-Standort nahe Santa Cruz in Kalifornien, dessen Säulen ebenfalls die Adapter-Halterung bekamen. Auch dort gab es offenbar schon Tests, in diesem Fall mit einem BMW iX.

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