Wie der Branchendienst Electrek berichtet, hat Tesla ein neues Dokument veröffentlicht, welches Investmentgruppen, die über Anteile von Tesla verfügen, dazu bewegen soll, am 17. November bei der Abstimmung zur Zusammenführung von Tesla und SolarCity positiv zu stimmen. Neben Musk besitzen die zehn größten Anteilseigner, allesamt Investmentgruppen, 50 Prozent der Anteile.
Tesla erklärt in einer an die großen Anteilseigner gerichteten Präsentation, dass man den gesamten Energiesektor revolutionieren will. Dabei werden Kunden ihre eigene Energie durch Solaranlagen erzeugen, diese gegebenenfalls in Batteriespeicher zwischenspeichern und wenn nötig verbrauchen – nicht zuletzt auch um die eigenen Fahrzeuge aufzuladen.
Dafür möchte der Autobauer SolarCity schlucken und die Produkte beider Unternehmen unter der Marke Tesla vertreiben. Schon im Juni dieses Jahres hat Tesla Markenrechte schützen lassen, um Solarprodukte verkaufen zu können. Es wird dann ausschließlich Tesla-Mitarbeiter geben, die Fahrzeuge, Batteriespeicher und Solarprodukte unter einem Namen vertreiben.
Bis Ende 2017 soll aus den beiden Unternehmen schließlich eins werden. Dafür wird es auch Entlassungen in den Bereichen geben, die durch die Zusammenführung redundant wären. Tesla kann sich beispielsweise ein Software-Team vorstellen, welches eine App programmiert, die sowohl für Solar-Produkte als auch für die Bedienung des Fahrzeug zuständig ist.
Der Endkunde kann mit günstigeren Solar-Produkte rechnen, da bspw. die Verkäufer nicht mehr ausschließlich diese Produkte verkaufen, sondern auch Fahrzeuge. Die Gesamtkosten für den Vertrieb würden sich dann auf mehrere Produkte aufteilen. Zudem wird die Gigafactory den Preis für Solarmodule durch eine effizientere Produktion nach unten treiben und diese attraktiver machen.