Tesla hat am vergangenen Freitag nach Börsenschluss in einem SEC-Filing bekannt gegeben (via Electrek), dass man die Kreditlinie bei der Deutschen Bank um weitere 625 Millionen US-Dollar angehoben hat, wobei noch zusätzlich eine Option auf weitere 175 Millionen US-Dollar zu den bereits vereinbarten Kondition festgehalten wurde.
Die neu eingeräumte Kreditlinie beläuft sich nun auf 1,825 Milliarden US-Dollar respektive 2,0 Milliarden US-Dollar, wenn man die Option berücksichtigt. Erst Ende letzten Jahres hatte Tesla die Kreditlinie bei der Deutschen Bank um weitere 500 Millionen US-Dollar auf zu der Zeit 1,2 Milliarden US-Dollar erhöht. Wozu die Kreditlinie erhöht wurde, gab Tesla nicht bekannt.
Wahrscheinlich ist es, dass Tesla den Kredit für den Produktionsstart des Model 3 nutzen wird. Trotz liquider Mittel in Höhe von vier Milliarden US-Dollar (Stand Q1 2017), erklärte man im letzten Quartalsbericht, dass die Year-to-Date Investitionen bis zum Produktionsbeginn des Model 3 auf knapp über zwei Milliarden US-Dollar ansteigen werden. Im 1. Quartal gab es Investitionen in Höhe von 553 Millionen US-Dollar, was bedeutet, dass die restlichen 1,5 Milliarden US-Dollar im 2. Quartal investiert werden. Die Produktion des Model 3 soll bereits im Juli beginnen.