Es ist kein Geheimnis, dass sich Tesla Motors bei den eigenen Stores von Apple hat inspirieren lassen. In 2010 hatte der Autobauer George Blankenship als VP of Store Design & Development angestellt, einen ehemaligen Apple-Angestellten, der den Grundbesitz des IT-Riesen verwaltete und dem man den Erfolg der Apple Stores zuschreibt. 2013 ging Blankenship dann in Ruhestand.
Nun hat Tesla Motors zum November eine neue Mitarbeiterin eingestellt, die zuvor ebenfalls für die Architektur der Apple Stores verantwortlich war. Annelie Holm schreibt in ihrem LinkedIn-Profil, dass sie seit November für den kalifornischen Autohersteller arbeite. Zuvor war sie im Bauunternehmen Callison als Projektarchitektin und -leiterin für den Kunden Apple und dessen Stores zuständig.
Die Apple Stores erwirtschaften mit 4.798 US-Dollar laut Forbes den höchsten Umsatz pro Quadratfuß (ca. 0,09 Quadratmeter). Auf den 2. Platz liegt Tiffany & Co. mit 3.132 US-Dollar. Obwohl von Tesla Motors keine genauen Werte vorliegen berichtete das Wall Street Journal, dass der Store in Bellevue Square (Washington) im Januar 5.500 US-Dollar pro Quadratfuß eingenommen hat.
Erst im letzten Jahr hatte Tesla-CEO Elon Musk erklärt, dass der Umsatz pro Quadratfuß der Tesla Stores sogar doppelt so hoch sei, wie der von Apple. Ob dies mit der weltweiten Eröffnung neuer Stores weiterhin der Fall ist, wird sich zeigen. Wie auch Apple versucht der Autobauer die Stores sehr strategisch zu platzieren und so findet man diese oftmals neben Herstellern von Luxusgütern.
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