Tesla hat einen frischen Einblick in seine Batterie- und Elektroauto-Fabrik Gigafactory 1 gegeben. Das zusammen mit Technologie-Partner Panasonic betriebene, laufend ausgebaute Werk darf von Nicht-Firmenangehörigen nur äußert selten und unter strikter Aufsicht betreten werden. Vor kurzem lud Tesla lokale Medienvertreter ein, dem Standort einen Besuch abzustatten.
In einem bei dem Rundgang des Reno Gazette-Journal entstandenen Video sowie zahlreichen Bildern sind unter anderem die Produktion von Rundzellen für die Batterien sowie die Fertigung von Antriebseinheiten für die Elektroautos von Tesla zu sehen.
Tesla bringt Jobs & Investitionen nach Nevada
Die durch Fördergelder beeinflusste Entscheidung Teslas, die Gigafactory 1 in der Wüste Nevadas zu bauen, hat sich laut einem aktuellen behördlichen Bericht wie von dem Bundesstaat erhofft als wirtschaftlicher Treiber für die Region erwiesen. „Bis und seit Juni 2018 haben Tesla sowie seine Zulieferer und Partner wie etwa Panasonic große Kapitalinvestitionen in Nevada getätigt, die die Wirtschaftslandschaft der Region dauerhaft verändert haben. Die weltweite Reputation und Spitzentechnologie Teslas hat weitere Investitionen in der Region ausgelöst“, heißt es.
Am Standort Nevada arbeiten mittlerweile über 7000 Angestellte für Tesla, so der Bericht weiter. Der E-Mobilitäts-Pionier und mit ihm kooperierende Firmen haben bereits über sechs Milliarden Dollar in das Projekt investiert. Ursprünglich sollten die Aufwendungen zum jetzigen Zeitpunkt knapp 22 Prozent niedriger liegen, Tesla hat jedoch schneller als ursprünglich geplant eine höhere Produktionskapazität aufgebaut.
Die Gigafactory 1 war zunächst als reine Batteriefabrik vorgesehen, mittlerweile werden dort aber auch Antriebskomponenten für das Model 3 hergestellt. Das Konzept soll in den kommenden Jahren auf weitere Standorte übertragen werden – als nächstes auf China und danach womöglich Deutschland. Auch in den USA soll es langfristig neue Tesla-Fabriken geben.