Das beliebte britische Auto-Magazin Top Gear hat die Behauptung von Tesla-CEO Elon Musk überprüft, dass das Model 3 seines Unternehmens in der Performance-Variante das schnellste Auto seiner Klasse ist. Dabei stellte sich nicht nur heraus, dass das Model 3 auf einer Rennstrecke tatsächlich sowohl einen BMW M3 als auch einen Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio hinter sich lässt: Chris Harris, der Moderator der Sendung, kündigte nach dem Test außerdem an, sich selbst bald ein Model 3 kaufen zu wollen.
Zu Beginn seines Beitrags erklärt Harris, er werde den Hype um das Model 3 ignorieren und das Auto schlicht so testen wie jedes andere. Vom Design zeigte er sich zunächst nicht begeistert. Für ein Auto, das Potenzial habe, die Welt des Fahrens für immer zu verändern, sehe es zu „vanilla“ aus, also zu normal. Auf der anderen Seite sei dies vielleicht genau das, was Tesla mit dem Model 3 angestrebt habe.
Zunächst trat das Model 3 in einem Beschleunigungsrennen über eine halbe Meile gegen den Mercedes-AMG C63 S, den BMW M3 und den Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio an. Der Mercedes konnte den Tesla kurz vor der Ziellinie überholen, aber Harris zeigte sich trotzdem beeindruckt. „Es ist der Ampelkönig – ein Maschinengewehr, das als Buttermesser verkleidet ist“, kommentierte er.
Als Nächstes stand eine Rennstrecke an, auf der zuvor schon der BMW und der Alfa Romeo getestet worden waren. Bei diesem Test musste sich das deutsche Fahrzeug dem italienischen knapp geschlagen geben – es brachte den Kurs in einer Minute, 4 Sekunden und 84 Hundertstelsekunden hinter sich. Für seinen Sieg auch über das Model 3 reichte das aber nicht: Das Elektroauto von Tesla brauchte für dieselbe Strecke nur 1:04:28, also gut eine halbe Sekunde weniger als der Alfa Romeo.
Das Model 3 Performance erfülle das Versprechen von Musk, zog Harris als Fazit. Später erklärte er auf Twitter seine Absicht, sich selbst ein solches Auto zu kaufen. Es mache zwar noch nicht so viel Spaß wie der BMW M3, werde aber seinen Zweck erfüllen, bis Tesla es schaffe, seine Autos noch spaßiger und begehrenswerter zu machen.