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Video: Getuntes Tesla Model Y Performance macht auch auf Rennstrecke gute Figur

tesla model-y unplugged performance buttonwillow

https://www.youtube.com/channel/UCdd7svG_0HtwiFK06CRhnKg

Bild: Unplugged Performance

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Wenn bei Beschleunigungsrennen wieder einmal ein vergleichsweise bescheidenes Tesla Model 3 Performance einen viel teureren Verbrenner-Rivalen abhängt, behaupten Freunde konventioneller Sportwagen gern, das sei ja schön und gut, aber auf einem echten Rundkurs hätten die schweren Elektroautos keine Chance. Doch ein Test mit einem (allerdings modifizierten) Tesla Model Y Performance zeigt, dass sogar dieser elektrische Familien-Crossover schneller ist als die meisten hochgezüchteten Verbrenner-Autos.

Tesla-Tuning vom Spezialisten

Sein Tuning bekam das Model Y von der Spezialfirma Unplugged Performance (UP), die auch für das Tesla Model 3 Renn-Modifikationen anbietet. Laut der Beschreibung zu einem Video über den aktuellen Test auf dem Buttonwillow Raceway in Kalifornien fuhr das Model Y mit verbessertem Fahrwerk, leichteren Felgen und breiteren Reifen. Außerdem wurde vorne, was wohl den größten Kostenblock ausmachen dürfte, eine Keramik-Bremsanlage montiert, und die hinteren Bremsen bekamen andere Beläge.

Am Steuer des auf diese Weise rennfertig gemachten Tesla Model Y sitzt in dem Video Joshua Allan, der mit einem ebenfalls von Unplugged Performance getunten Model 3 Performance den Tesla-Rekord von rund 1 Minute und 54 Sekunden in Buttonwillow hält. Zu dem Crossover-Bruder sagt der Fahrer, er spüre durchaus dessen Gewicht und die etwas höhere Form. Trotzdem zeigt er sich sehr zufrieden nach seinem ersten Renn-Test mit dem Fahrwerk, das laut den Tunern jetzt noch verbessert werden soll.

In den Aufnahmen von den Test-Fahrten liegt das Model Y ruhig auf der Straße und nimmt ungerührt alle Kurven-Kombinationen; der Fahrer lobt die teure Bremsanlage, die das Elektroauto sicher verzögere und nicht aus der Spur bringe. Mehrmals ist in den Aufnahmen zu sehen, wie er auf der nicht völlig leeren Strecke an anderen Autos vorbeizieht. So nähert sich der Tesla zunächst aus großer Entfernung einem weißen Sportwagen, saugt sich immer näher heran, um das laute Auto dann mühelos zu überholen.

Model Y noch ohne Track-Modus

Die beste gemessene Zeit von dem Renn-Tag bestätigt diesen Eindruck, wie in dem Video gezeigt wird. Das Tesla Model Y brauchte bei seiner schnellsten Runde 2 Minuten, 1 Sekunde und 9 Zehntel. Das ist rund acht Sekunden langsamer als das flachere Model 3, bei dem die UP-Modifikationen allerdings schon fertig entwickelt waren und das zudem schon den neuen Track-Modus von Tesla hat. Aber ein Porsche 911 Turbo (997) brauchte schon länger als das Model Y, und ein getunter 997 GT3 nur eine halbe Sekunde weniger. Und Unplugged Performance wies drauf hin, dass man in dem Tesla vor einem solchen Test-Tag zudem bequem übernachten könne.

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