Zack Nelson vom YouTube-Kanal JerryRigEverything hat schon so einiges zerlegt, aber noch keinen Tesla (obwohl er im Herbst 2019 ein Model X gekauft hat). Eher nimmt er sich kleinere elektronische Geräte vor, aber trotzdem wurde er jetzt von Tesla eingeladen, das Model Y unter harten Winter-Bedingungen zu testen. Die Einladung nach Alaska nahm der bekannte YouTuber gerne an, aber auf eigene Kosten, wie er im Video-Text schreibt. Das Model Y überstand die Tests problemlos – und sogar der Tesla Semi fuhr dem YouTuber bei eisiger Kälte einige Male vor die Kamera.
Tesla Model Y mit geheizter Klappe
Nelson wurde nach seinem Bericht dorthin eingeladen, wo Tesla ohnehin seine Elektroautos testet, auf eine Militär-Basis mitten im eisigen Alaska. Die Gelegenheit habe er sich natürlich nicht entgehen lassen – früheren Videos von ihm ist zu entnehmen, dass er ein gebrauchtes Tesla Model Performance gekauft und einen Cybertruck bestellt hat. Jetzt traf der YouTuber bei 30 Grad Kälte auf das Model Y und zeigt gleich, dass Tesla hier weitergedacht hat: Der Griff zum Öffnen der Fahrertür lässt sich leicht eindrücken, um Eis zu brechen, das sich darüber gebildet hat und ihn sonst unbeweglich machen kann. Zudem ist die Lade-Klappe hinten beim Model Y beheizt.
Und der neueste Tesla fährt im extremen Winter souverän. Wie der YouTuber zeigt, kommt er aus dem Stand eine vereiste Straße mit erheblicher Steigung hinauf – die Elektronik fängt durchdrehende Räder schnell ein und leitet die Kraft der zwei Motoren dorthin, wo noch genügend Halt zu finden ist. Dass das bei Elektroautos wie dem Model Y so schnell geht, ist der Grund dafür, dass sie so rasant beschleunigen und deshalb so viel Spaß machen können, erklärt Nelson. Und gleichzeitig sorge es dafür, dass sie selbst auf Eis stabil bleiben.
Insgesamt dreimal ist in dem Video außerdem überraschend der Tesla Semi zu sehen – in der Beschreibung in nicht die Rede davon, und auch im Video geht Nelson nur indirekt darauf ein. Einmal sieht man den E-Sattelschlepper, der nach neuen Tesla-Informationen doch nicht mehr in diesem Jahr kommen soll, ohne weiteren Kommentar kurz am Anfang des Videos. Dann wird er einmal überholt und dabei gefilmt, während Nelson allgemein berichtet, dass es draußen kälter sei als in einer Kühltruhe und die Teslas auf dem Gelände trotzdem bestens funktionierten. Ein drittes Mal ist der Tesla Semi kurz im Rückspiegel seines Model Y zu sehen.
Kein Kommentar zur Semi-Sichtung
Dass Nelson die seltene Semi-Sichtung gar nicht erwähnt oder kommentiert, ist entweder Understatement oder auf eine Vereinbarung mit Tesla zurückzuführen. Die könnte gelautet haben, nichts über die anderen Fahrzeuge zu erzählen, die auf der arktischen Basis getestet werden. Aber dass der Semi auf dem Kanal mit seinen mehr als 5 Millionen Abonnenten bei eisigen Tests kurz zu sehen ist, dürfte Tesla nicht weiter stören.