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Tesla-Woche 48/25: FSD-Offensive, Chip-Pläne, 7-Sitzer kommt, E-Zuckerbrot ohne Peitsche

30. November 2025 | 4 Kommentare

tesla model-y siebensitzer dritte reihe

Bild: Tesla

Gut fünf Jahre nach dem US-Beginn des Beta-Tests mit der Software FSD für zukünftig autonomes Fahren erreicht das System europäische Kunden – jedenfalls indirekt: Ab Dezember bietet Tesla in drei Ländern Mitfahrten in weitgehend FSD-gesteuerten Elektroautos an. In Nordamerika wiederum können jetzt alle Besitzer eines Tesla mit aktueller Hardware überwachtes FSD kostenlos testen. Zum Model Y wurde bekannt, dass es wieder als Siebensitzer kommt. Außerdem beschloss die deutsche Regierungskoalition eine neue Elektroauto-Prämie – und will das Verbrenner-Verbot in der EU ab 2035 kippen.

Tesla mit FSD-Demos in Europa

Die aktuelle FSD-Offensive von Tesla begann mit einer Art Fehlstart. Am vergangenen Wochenende teilte das Unternehmen auf X mit, die Behörde RDW habe eine Zulassung von überwachtem FSD in den Niederlanden im Februar 2026 zugesagt. Das war möglicherweise voreilig, denn kurz darauf bestätigte die RDW zwar, mit Tesla einen Zeitplan für die FSD-Zulassung vereinbart zu haben, der eine Entscheidung im Februar vorsieht. Ob er eingehalten werde, sei aber noch offen. Außerdem bat die Behörde darum, sie in dieser Frage nicht mehr zu kontaktieren, nachdem Tesla zuvor zum Gegenteil aufgefordert hatte.

Dennoch kommt die Einführung von FSD mit Fahrer-Aufsicht in Europa offensichtlich voran. Schon die Niederlande-Ankündigung enthielt die Information, dass Tesla in 17 Ländern Europas über 1 Million Kilometer Daten zur Sicherheit des Systems gesammelt hat. Test-Zulassungen gibt es also offensichtlich schon, und am Freitag bestätigte sich das: Tesla lud in Deutschland, Frankreich und Italien dazu ein, als Beifahrer in einem seiner Elektroautos „Full Self-Driving (supervised)“ zu erleben.

Breite FSD-Aktion in Nordamerika

Fahrer bei den Europa-Demos ist stets ein Tesla-Mitarbeiter, geht aus den Informationen dazu hervor. Auch in Nordamerika muss das System, das im vergangenen Herbst den offiziellen Beinamen „supervised“ bekam, noch von einem Menschen überwacht werden, aber dort können Tesla-Kunden, die für die FSD-Option bezahlt haben, es zumindest in Eigenregie nutzen. Deren Quote ist nach Angaben aus dem Management niedrig, aber eine weitere Marketing-Aktion könnte das ändern: In den USA und drei weiteren Ländern können Tesla-Kunden überwachtes FSD jetzt 30 Tage lang kostenlos testen.

Voraussetzung dafür ist allerdings, dass ihr Elektroauto die neueste Generation der Autopilot-Hardware mit Kameras und Computer hat, abgekürzt HW4 oder AI4. Zuvor sollte auch der Vorgänger HW3 mit besserer KI-Software autonomes Fahren lernen, aber inzwischen hat Tesla-CEO Elon Musk eingeräumt, dass das wohl nicht möglich ist, und einen Austausch in Aussicht gestellt. Bis es dazu kommt, könnte jedoch noch einige Zeit vergehen. Möglicherweise will Tesla frühere Elektroautos nicht auf HW4 aufrüsten, sondern gleich auf die nächste Generation AI5. In diesem Bereich hat Musk große Pläne, aber erst einmal gibt es auch hier Verzögerungen.

Tesla soll führend bei Chips werden

Dass Tesla groß in eine eigene Chip-Fertigung einsteigen will, hatte CEO Musk zum ersten Mal bei der Hauptversammlung Anfang November erwähnt. Seitdem spricht er häufig davon, vielleicht inspiriert vom Börsen-Erfolg von Nvidia als dem wichtigsten Hersteller von KI-Prozessoren. Die Vorbereitungen für AI5 mit den bisherigen Partnern dauern jedoch länger als erhofft. Erst Mitte 2027 würden genügend dieser Chips für die Umstellung darauf zur Verfügung stehen, schrieb der Tesla-Chef Mitte November. Bei der ersten Erwähnung von AI5 im Juni 2024 hatte er von einer Einführung vor Ende 2025 gesprochen.

Most people don’t know that Tesla has had an advanced AI chip and board engineering team for many years.

That team has already designed and deployed several million AI chips in our cars and data centers. These chips are what enable Tesla to be the leader in real-world AI.

The…

— Elon Musk (@elonmusk) November 23, 2025

Trotzdem hat Musk bei Chips noch viel vor. Das Tesla-Team habe bereits Millionen KI-Chips für eigene Elektroautos und Daten-Zentren entworfen und zum Einsatz gebracht, schrieb er am vergangenen Sonntag auf X. Das Design für AI5 sei fast abgeschlossen, danach werde die Arbeit an AI6 beginnen. Tesla erwarte, alle 12 Monate einen neuen KI-Chip zur Produktion zu bringen, erklärte der CEO, und hatte dann eine große Ankündigung: Letztlich werde man wohl mehr KI-Chips produzieren als alle anderen Hersteller zusammen. Ein wenig erinnert das an frühere Tesla-Pläne für Batterie-Produktion im Rekord-Volumen, von denen zuletzt nicht mehr viel zu hören war.

Model Y bald wieder als Siebensitzer

Eigene Tesla-Batterien sollten unter anderem im Model Y aus der deutschen Gigafactory stecken, doch auch bei der Auffrischung dieses Elektroautos Anfang des Jahres blieb es bei zugelieferten Akkus. Der mit Batterien von LG wurde vor kurzem immerhin vergrößert, ebenso wie für das Model 3. Außerdem macht Tesla die Auswahl bei seinem Crossover-SUV allmählich wieder so groß wie vor der Modell-Pflege. Im Sommer kam das Model Y in der neuen Performance-Version nach Europa. Und auch mit dritter Sitzreihe dürfte es nach neuen Informationen bald wieder zu bestellen sein.

Die beim früheren Tesla Model Y im Oktober 2024 eingeführte Siebensitzer-Option (s. Foto oben) war mit der Auffrischung zunächst weggefallen. Jetzt gibt es in der EU wieder eine Typzulassung dafür, wie ein weiteres Mal ein Mitglied des deutschen Forums TFF erfuhr und weitergab. Vorerst gilt sie nach diesen Angaben nur für das Model Y in der Version mit großem Akku und Allrad, die im Oktober den Beinamen „Premium“ bekam. Das verlängerte Model Y L mit sechs Sitzen in drei Reihen, das es seit September in China gibt, scheint Tesla damit aber vorerst nicht nach Europa zu bringen.

Neue deutsche Elektroauto-Förderung

Wenn es 2026 kommt, könnten deutsche Kunden eine Prämie für seinen Kauf bekommen. Denn auf Eckpunkte einer neuen Elektroauto-Förderung verständigte sich laut Berichten jetzt der Ausschuss der schwarz-roten Regierungskoalition. Das Treffen diente vor allem einer Renten-Einigung, die ebenfalls vorläufig erzielt wurde. Neben dem Zuckerbrot für Elektroauto-Käufe beschloss der Ausschuss aber auch, sich bei der EU dafür einsetzen, dass eine Peitsche abgeschafft wird: das Verbot von Neuzulassungen von lokal nicht emissionsfreien Autos ab 2035, Verbrennern also.

Die neue E-Förderung soll laut dem Beschluss-Papier „so unbürokratisch wie möglich“ sein. Die Basis-Höhe soll 3000 Euro betragen, aber nur für Haushalte mit Einkommen unter 80.000 Euro plus 5000 Euro pro Kind, mit bis zu 1000 Euro Zusatz-Bonus für Kinder und besonders niedrige Einkommen, sodass offenbar insgesamt bis zu 5000 Euro herauskommen können. Dafür ist ein Budget von 3 Milliarden Euro aus dem Klima-Fonds vorgesehen. Das neue Elektroauto-Programm soll so schnell wie möglich in 2026 starten, vorbehaltlich EU-Genehmigung.

Koalition will Aus für Verbrenner-Aus

Zur deutschen Abkehr vom Verbrenner-Aus wiederum erklärte Bundeskanzler Merz, er werde in einem Brief an die Kommissionspräsidentin darum bitten, dass „hocheffiziente Verbrenner“ in der EU auch nach 2035 noch zugelassen werden können. Das faktische Verbot dafür war Ende 2022 nach einigem Gezerre mit und in Deutschland beschlossen worden. Für diesen Dezember hat die Kommission auf Druck der Industrie eine Überprüfung zugesagt und könnte anschließend ein Aus für das Verbrenner-Aus vorschlagen, das dann noch vom EU-Parlament und den -Mitgliedsstaaten angenommen werden müsste.

Passend dazu

  • Screenshot Aktuell: Tesla geht mit Gratis-Test für Kunden mit HW4 in Nordamerika in die FSD-Offensive
  • Screenshot Aktuell: Tesla kündigt FSD-Zulassungen in EU ab Februar 2026 an – Behörde widerspricht

Tags: Autopilot, EU, FSD, KI, Model Y, Tesla, Umweltbonus

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