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Beobachter: Tesla lässt Material für Fundament auf Gigafactory-Baustelle schaffen

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https://twitter.com/gigafactory_4

Bilder: @gigafactory_4

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Das Gelände für die geplante Gigafactory von Tesla in Brandenburg (Giga Berlin) beginnt trotz einiger Schwierigkeiten ernsthaft wie eine Baustelle auszusehen. Der lokale Beobachter @gigafactory_4 veröffentlichte am Mittwoch neue Bilder von dem Grundstück bei Grünheide, das in den vergangenen Wochen zunächst gerodet und dann planiert wurde. Das Umweltministerium hat in dieser Woche bestätigt, dass Tesla vorab den nächsten Teil-Schritt beantragt hat, die Errichtung des Fundaments. Genehmigt soll er noch nicht sein, aber auf einem der Twitter-Bilder sind bereits Stapel mit Säcken zu sehen, die Material für den Bau enthalten könnten.

Erstes Baumaterial auf Gigafactory-Grund

„Paletten mit (vielleicht) Beton“, schrieb @gígafactory_4 zu dem Bild, womit er eher den Grundstoff als das fertige Produkt gemeint haben dürfte. Zudem soll das erste Gigafactory-Gebäude rund 60 Hektar groß werden, sodass weitaus mehr Material für sein Fundament benötigt wird, als jetzt bereitgelegt wurde (wenn die Vermutung überhaupt stimmt); zudem dürfte in es in viel größeren Einheiten angeliefert werden.

Dennoch ist dies das erste Mal, dass auf dem Gigafactory-Gelände etwas dokumentiert wurde, das nach Baumaterial im engeren Sinn aussieht – bislang waren dort fast nur Holz- und Erdmaschinen aktiv. Und auch sonst sehen die Arbeiten und Lieferungen zunehmend nach Bauen aus statt nach frühen Vorbereitungen: Weitere Bilder von @gigafactory_4 zeigen Vermessungen auf planiertem Boden und die Installation eines zweiten Transformator-Kastens. Auf einem Foto liegt eine etwa 2 Meter hohe und nach den Autos daneben zu urteilen mindestens 6 Meter lange halb transparente Röhre, ein Lastwagen im Hintergrund soll Technik enthalten.

Noch allerdings wird auf den Bildern und einem Video dazu auch viel gebaggert. Wie lange die Bearbeitung des Tesla-Antrags für den Bau des Fundaments dauern wird und wie lange er schon vorliegt, gab das Umweltministerium zunächst nicht an. Bei einer weiteren Vorab-Genehmigung würde Tesla erneut auf eigenes Risiko handeln, denn die endgültige Genehmigung des Projekts steht noch aus. Wirklich aufzuhalten scheint den Gigafactory-Bau aber weder der unbestimmt verschobene Termin zur Erörterung von Bürger-Einwänden gegen das Projekt noch die Abreise des US-Teams für die deutsche Elektroauto-Fabrik.

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