Vor wenigen Tagen hat ein Nutzer auf Instagram ein Video hochgeladen, welches er am Tesla-Store in Santa Monica, Kalifornien, aufgenommen hat. In diesem Werbevideo wird die Gigafactory näher vorgestellt. Dabei heißt es, dass man mit der Gigafactory die Kosten der Batterien um 35 Prozent senken wird. Auf der offiziellen Internetseite ist jedoch weiterhin von „mehr als 30%“ die Rede.
Tesla hat somit die Kostenreduktion weiter konkretisiert, was einen möglichen Anhaltspunkt darüber gibt, wie teuer die Produktion für Tesla tatsächlich ist. Im April letzten Jahres hieß es noch, dass die Batteriekosten bereits unter $190/kWh liegen würden. Von der Kostensenkung um 35 Prozent ausgehend, könnten die tatsächlichen Kosten mittlerweile unter $124/kWh sein, schreibt Electrek.
Also Tesla die Kosten auf unter $190/kWh bezifferte, wurden in der Gigafactory noch keine Batteriezellen produziert. Tesla hat in Zusammenarbeit mit Panasonic die Produktion der neuen 2170-Batteriezellen in der Gigafactory mittlerweile jedoch begonnen. Dadurch ist es nun möglich, genauere Angaben darüber zu machen, welche Kostensenkungspotenziale möglich sind.
Geht man von Batteriekosten in Höhe von weniger als $124/kWh aus, so würde ein Akkupaket mit 55 kWh auch weniger als 6.875 US-Dollar (ca. 6.475 Euro) kosten. Ein solches Akkupaket könnte in der Basisversion des Tesla Model 3 eingesetzt werden. Damit wäre der Einstiegspreis des Model 3 in Höhe von 35.000 US-Dollar für Tesla leicht zu realisieren.