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Neuer größter Tesla-Akkuspeicher der Welt soll schon Anfang März fertig sein

Bild: Tesla

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Erst Mitte November 2019 hatte Neoen, ein französischer Spezialist für erneuerbare Energieproduktion, eine massive Erweiterung seines mit Technik von Tesla betriebenen Speicherkraftwerks Hornsdale Power Reserve in Südaustralien angekündigt. Und wie eine Fachpublikation jetzt berichtet, scheint das Projekt schon fast abgeschlossen zu sein: Neoen habe eine Veränderung seiner Lizenz beantragt, um den Mega-Akku spätestens Anfang März in Betrieb nehmen zu können.

Tesla hatte im Jahr 2017 den Auftrag bekommen, mit seinen Powerpack-Batterien neben dem Windpark Hornsdale den seitdem größten Akkuspeicher der Welt aufzubauen. In der ersten Stufe, wie von Tesla-CEO Elon Musk gewettet realisiert innerhalb von weniger als 100 Tagen nach Vertragsunterzeichnung, kommt er auf eine Leistung von 100 Megawatt und 129 Megawattstunden Kapazität.

https://twitter.com/solarcitizens/status/1217601517827452928

Mitte November 2019 kündigte Neoen an, den Tesla-Speicher nach guten Erfahrungen um jeweils 50 Prozent bei Leistung und Kapazität vergrößern zu lassen. Auch das Projekt zur Erweiterung scheint bis zum Abschluss also kaum mehr als 100 Tage zu benötigen – ein Beleg dafür, wie standardisiert die Speichertechnik von Tesla schon ist. Seit Sommer 2019 bietet das Unternehmen auch das Megapack-Speichersystem an. Jedes Megapack kann laut Tesla drei Megawattstunden Strom speichern, sodass Gesamtsysteme mit bis zu einer Gigawattstunde Kapazität möglich seien – und innerhalb von drei Monaten zu realisieren.

Laut einem aktuellen Bericht von Renew Economy über die Erweiterung in Australien gibt Neoen in seinem Antrag eine geplante Betriebsdauer von 15 Jahren an und will mit dem Akku-Park in diesem Jahr Einnahmen von rund 30 Millionen australischen Dollar (gut 20 Millionen US-Dollar) erzielen, ungefähr gleich viel wie 2018 und wie für 2019 erwartet. Als Kosten für die erste Tesla-Installation gibt die Publikation 90 Millionen australische Dollar an, die Erweiterung werde noch einmal 81 Millionen australische Dollar kosten.

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