Ein neu veröffentlichtes Tesla-Patent zeigt (via Electrek), wie die Fahrzeuge des Herstellers zukünftig automatisch und mit hoher Geschwindigkeit aufgeladen werden könnten. Noch ist unklar, ob Tesla diese Technologie auch in die Tat umsetzt, zumal das Patent bereits 2014 eingereicht, dann in 2016 noch einmal überarbeitet und letztendlich diesen Monat veröffentlicht wurde.
Das neu patentierte Ladesystem ist im Gegensatz zu den Supercharger-Stationen im Boden verbaut. Wenn ein Tesla-Fahrzeug über diese Ladestation parkt, dann soll mittels Funksignal (z.B. Bluetooth) die Aktivierung erfolgen. Der Ladestecker soll sich dann automatisch mit dem Ladeanschluss verbinden und das Fahrzeug soll schneller als bisher möglich aufgeladen werden.
Tesla-CEO Elon Musk sprach schon Ende letzten Jahres von Superchargern V3 mit einer Ladeleistung von weit über 350 kW. Da Batterien jedoch beim Ladevorgang sehr heiß werden können, sind solche Ladeleistungen aktuell schwer umsetzbar. Das neue System hat laut Beschreibung jedoch ein externes, aktives Kühlsystem, welches Abhilfe verschaffen könnte.
Ob es das neue System tatsächlich auf den Markt schafft, ist aktuell unklar. Im Gegensatz zum in 2015 vorgestellten selbst andockendem Ladekabel, ist das neue Ladesystem im Boden platziert. Tesla könnte jedoch beide Arten von Ladestationen betreiben und lediglich existierende Supercharger mit dem „Roboter-Schlange-Ladeanschluss“ nachrüsten.