Es fehlt Tesla Motors nur noch die Unterschrift des Gouverneurs von Pennsylvania und schon darf der kalifornische Autobauer auch dort bis zu fünf Stores betreiben. Zuletzt gab die Regierung von New York klein nach und erlaubte Tesla Motors ebenfalls die Weiterführung der bisherigen Stores sowie insgesamt die Eröffnung von fünf solcher Verkaufsstätten.
Die Parlamentsabgeordneten haben sich für dieses Gesetz mit 197 zu 2 Stimmen entschieden, wodurch Tesla neben den Stores auch weitere Werkstätte für Reparaturen und Wartungen errichten kann. Währenddessen ist es in Dallas weiterhin nicht erlaubt eigene Stores zu eröffnen und so muss sich Tesla Motors dort mit sogenannten Galerien zufrieden geben.
„Wir hoffen, dass der Prozess von Pennsylvania als Beispiel dafür dient, wie produktiv Kooperationen sein können und zu einem Gewinn für alle Beteiligten – seien es Händler oder Gesetzgeber – führen“, erklärte Diarmuid O’Connell, Tesla Vice President for Business Development, in einer Stellungnahme.
„Es scheint, als ob die Gesetzgebung sich dazu gezwungen fühlt, die staatlichen Gesetze zu ändern“, erklärt Analyst Ben Kallo. „Es kommt Druck von allen Konstitutionen und von verschiedenen politischen Parteien auf, nicht lediglich von irgendwelchen speziellen Interessengruppen“, fügte er hinzu.
Karl Brauer, ein weiterer Analyst, meint, dass Tesla Motors „ein neues, hippes und aufsteigende Unternehmen in der Automobilindustrie“ sei und dass „viele der vorherigen Tätigkeiten anderer Zwischenhändler mittlerweile nach hinten losgegangen sind und diese nun für potenzielle Kunden so wirken, als klammern sie zu sehr an der Vergangenheit.“
Tesla Motors betreibt in Pennsylvania aktuell einen Store in King of Prussia und zwei Service Center in Devon und Norristown. Laut der eigenen Webseite soll ein weiterer Store in Devon schon bald eröffnet werden. Obwohl man lieber keine Beschränkung bei der Anzahl an Stores hätte, betrachtet O’Connell diese Regelung als „ein halb volles Glas“.