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Studie: Fast jede dritte Tesla-Neuzulassung Q4 ’21-Q3 ’22 nicht mehr im deutschen Bestand

10. März 2023 | 10 Kommentare

elektroauto zulassungen bestand differenz grafik

Bild: CAM

Ein altes Ziel der früheren Bundesregierung wurde im vergangenen Jahr im zweiten Anlauf erreicht: Bis 2022 statt zuvor 2020 werde man es schaffen, eine Million Elektroautos auf deutschen Straßen zu haben, erklärte Kanzlerin Merkel im September 2018, und mit einem Sprung im Dezember des Jahres wurde diese Marke tatsächlich überschritten, sogar ohne Berücksichtigung von Plugin-Hybriden. Es hätte allerdings deutlich früher so weit sein können, wenn nicht viele Elektroautos nach der Zulassung wieder aus Deutschland verschwinden würden. 2022 war das laut einer Studie rechnerisch bei 16,2 Prozent der Neuzulassungen der Fall – und klar am ausgeprägtesten war dieser Effekt bei Tesla.

Tesla-Differenz rund 16.000 Elektroautos

Mit den gut 16 Prozent habe der „Schwund“ bei Elektroautos in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr noch einmal zugenommen, teilte das Center of Automotive Management (CAM) am Donnerstag als Ergebnis seiner Untersuchung dazu mit. In 2021 habe der Anteil bei 13,1 Prozent gelegen. Zu einzelnen Marken hat das Institut Daten für die 12 Monate von letzten Quartal 2021 bis Q3 2022 ausgewertet. Mit Blick auf die Tesla-Neuzulassungen zeigte sich dabei, dass rechnerisch fast jedes dritte Elektroauto der Marke nicht in Deutschland blieb: Neu zugelassen wurden in dem Zeitraum rund 52.000 Teslas, doch der Bestand erhöhte sich nur um rund 36.000.

Etwa 16.000 Elektroautos von Tesla oder laut CAM 31,3 Prozent der Zahl der Neuzulassungen von Q4 2021 bis Q3 2022 sind also aus dem deutschen Bestand verschwunden. In den ersten drei Quartalen 2021 hatte dieser Wert noch bei 18,5 Prozent gelegen und wurde von reinen Elektroautos von Audi und BMW überschritten, bei der VW-Marke mit 27,5 Prozent sogar weit. In dem neuen Zeitraum aber war er bei Tesla klar am höchsten. Bei Audi ging der Anteil auf 23,5 Prozent zurück, bei BMW stieg er leicht auf 21,2 Prozent und bei Mercedes deutlich auf 19,4 Prozent (s. Grafik oben).

Die Entwicklung bestätige den Verdacht, dass ein erheblicher Anteil der in Deutschland neu zugelassenen Elektroautos nach der für den Umweltbonus vorgeschriebenen Mindesthaltedauer von 6 Monaten „gewinnbringend ins Ausland exportiert wurde“, schreibt das CAM zu den Zahlen. Davon war schon nach dem geringeren Schwund in 2021 die Rede, und die neue Bundesregierung reagierte auf diesen „Missbrauch“ mit der Ankündigung, die Mindesthaltedauer für ihren Umweltbonus auf 12 Monate zu verlängern. Mit Wirkung von Anfang 2023 wurde das zusammen mit einer Senkung der Subvention und dem Ausschluss von Plugin-Hybriden umgesetzt.

380 Mio. Euro Förderung verloren in 2022?

Im vergangenen Jahr aber könnten laut der CAM-Auswertung noch einmal 380 Millionen Euro an deutscher Elektroauto-Förderung sozusagen an andere Länder verloren gegangen sein. Deutschland subventioniere damit den Hochlauf der Elektroautomobilität im Ausland in besonderem Maß. In ganz 2022 betrug die Zahl der elektrischen Neuzulassungen demnach gut 470.000, der deutsche Bestand erhöhte sich aber nur um rund 395.000 Einheiten auf etwas über 1 Million reine Elektroautos.

Durch den gesenkten Umweltbonus und die längere Haltedauer werden schnelle Elektroauto-Exporte nach Einschätzung des Instituts unattraktiver. Zudem schienen solche Geschäfte schon gegen Ende 2022 nicht mehr richtig zu funktionieren, und bei Tesla kam Anfang 2023 eine teils merkliche Senkung der Neuwagen-Preise hinzu, die das Kalkül durcheinanderbrachte. Zuvor hatten mehrere Händler Kunden angeboten, einen Tesla zu kaufen, ihn die vorgeschriebenen 6 Monate lang zu behalten und dann garantiert zum Neupreis abzüglich Umweltbonus an den Händler abzugeben.

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Tags: Deutschland, Elektroauto, Tesla, Umweltbonus

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