Wenn ein Elektroauto von Tesla brennt, sorgt das stets für große Aufmerksamkeit. Nun gibt es skurrile Neuigkeiten zu einem Vorfall aus dem Jahr 2014.
Der Besitzer eines im Dezember vor vier Jahren in Brand geratenen Model S hatte erklärt, dass sein Elektroauto ohne erkennbaren Grund während der Fahrt im Bereich der Rücksitze Feuer fing. Er habe daraufhin sofort angehalten, das Fahrzeug verlassen und von außen beobachtet, wie der Rücksitz brannte. Bis die Feuerwehr das Model S löschen konnte, entstand ein Totalschaden.
Wie in solchen Fällen üblich, nahm Tesla unmittelbar nach dem Bekanntwerden Kontakt mit dem Besitzer des Fahrzeugs auf. Anschließend holten Techniker der Kalifornier das abgebrannte Model S zur Untersuchung ab. Wenig später bot Tesla dem Besitzer an, ihm ein neues Fahrzeug mit erweiterter Gewährleistung und zusätzlichem Serviceumfang zu übergeben. Im Gegenzug sollte er sich bereiterklären, nicht mehr über das Feuer zu reden und die Einigung mit Tesla für sich zu behalten.
Nachdem einige Wochen vergangen waren, zog Tesla sein Angebot wieder zurück – der Grund: Offenbar wurde aus dem Innenraum des entflammten Model S heraus eine Kugel in das Batteriepaket gefeuert. Das haben Techniker des Elektroautobauers bei der Analyse des Fahrzeugs festgestellt, steht in im Netz einsehbaren Gerichtsunterlagen.
Wie es in dem obigen Fall tatsächlich zu dem Brand des Tesla kam, ist weiter offen: Der Hersteller einigte sich nach weiteren Verhandlungen außergerichtlich mit dem Model-S-Besitzer.