Das Kraftfahrt-Bundesamt hat die neue Zulassungsstatistik für den Monat August 2016 veröffentlicht. Demnach hat Tesla im vergangenen Monat hierzulande 171 Fahrzeuge an ihre Besitzer übergeben, davon 140 Model S und 31 Model X. Das ist ein deutlicher Anstieg zum vorherigen Monat, wo man lediglich 89 Zulassungen verbuchen konnte.
Im gesamten Jahr 2016 hat Tesla bisher 978 Model S und 56 Model X in Deutschland abgesetzt. Zum Vergleich: Im gleichen Vorjahreszeitraum konnte Tesla 958 Zulassungen verbuchen – ohne das Model X. Für das Model S entspricht das einem Plus von circa 2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Für Elektrofahrzeuge insgesamt war der August ein guter Monat. Insgesamt wurden 895 rein elektrisch betriebene Fahrzeuge hierzulande zugelassen (+7,7 Prozent). Unter diesen Fahrzeugen war der BMW i3 (280 Zulassungen), der Renault Zoe (256 Zulassungen) und der Nissan Leaf (44 Zulassungen), die allesamt von der Kaufprämie für Elektroautos profitieren.
KingArtus says
Immerhin… leider nur ein kleines Plus, ich hoffe es nimmt noch weiter zu, die nächsten Monate
Zum Jahres Ende geht die Kurve ja meist noch Hoch 🙂
Auch wenn Tesla die Zahlen von 2015 nicht verdoppeln kann..
Erna says
Bei einer solchen Meldung sollte man doch mal für eine Vergleichsmöglichkeit die Gesamtzahlen nennen!
245.076 fabrikneue Pkw wurden im August neu zugelassen. Das sind +8,3 Prozent mehr als im Vergleichsmonat des vergangenen Jahres. Im August wurden 3.927 Pkw mit hybridem Antrieb neu zugelassen. Das entsprach einer Steigerung von +84,5 Prozent. 895 rein elektrisch betriebene Pkw ließen ein Plus von +7,7 Prozent erkennen.
Somit sind die +7,7% also unterdurchschnittlich. Während das Plus vom +84,5% deutlich über den Durchschnitt liegt.
Insgesamt liegt der Anteil der rein elektrisch betriebene Pkw an den Neuzulassungen somit bei 0,36% und der Hybriden bei 1,6%. Die Steigerung der Zulassungszahlen entspricht rund 20.000 PKW. Also selbst wenn alle für Deutschland vorbestellten Model 3 schlagartig geliefert werden würden, könnte man nur den Anstieg der Zulassungen eines Monats geschweige denn alle Neuzulassungen eines Monats decken.
Nightrunner says
Diese Zahlen wundern mich nicht. Da alles auf das Model 3 von Tesla wartet (und auch viele Besserverdiende nicht unbedingt die teuersten Teslas kaufen möchten), werden sich Model S und X kaum besser verkaufen. Alle anderen reinen Stromer sind durch ihre geringe Reichweite für einen Großteil der Kunden (nämlich die, die auch mal längere Strecken problemlos fahren möchten) praktisch nicht mehr vorhanden. Der Opel Ampera-e wird sich da schon besser verkaufen, aber nicht wirklich toll, da nur Tesla ein wirkliches Schnell-Ladenetz hat. Wenn allerdings das Model 3 bei uns ausgeliefert wird, dann werden die Zulassungszahlen sprunghaft ansteigen. Da kann auch Grünspanpolierer alias Erna nichts daran ändern.
Grünspanpolierer says
Ja wenn das Wörtchen wenn nicht wär…
Vom model 3 ist Tesla noch ca. 5 Milliarden Lichtjahre, bzw. $ Investorengelder entfernt!
GreenTea says
Vergleiche sind immer gut. Interessanter Weise sucht Erna nur Vergleiche die Ihr passen. Da Mercedes gerne in früheren Kommentaren herangezogen wurde, möchte ich dies nun tun.
Veränderungen gegenüber August 2015 (in %):
Tesla Model S: + 7,7
Mercedes CLS: – 64,8
Mercedes S: – 26,5
Gesamte Oberklasse: – 35,4
Veränderungen gegenüber Jan. -Aug. 2015 (in %):
Tesla Model S: + 2,1
Mercedes CLS: – 39,7
Mercedes S: – 6,1
Gesamte Oberklasse: – 13,6
Wie steht es in der Oberer Mittelklasse aus (%)?
Veränderungen gegenüber August 2015: – 1,3
Veränderungen gegenüber Jan. – Aug. 2015: + 1,8
Die Fahrzeugzulassungen bei Tesla sind für Deutschland sehr gut!
Wir reden hier von einem Land, wo die Deutschen Herstellen einen sehr guten Ruf geniessen. Vergleicht die Fahrzeugzulassungen in den Nachbarländern. Dort hat Tesla als noch junges Unternehmen den etablierten Herstellern im gleichen Preissegmend einige Kunden abgeworben.
E.OFF says
Wenn ich daren denke das von den ca. 245.000 Neuzulassungen je Monat ca. die Hälfte saubere!!! Diesel sind und diese mit einer legalen abschalt Einrichtung unterwegs sind, also unter 10 Grad Celsius manche schon eher die Abgasreinigung herunter fahren, tun mir die Tausende von Leuten leid die für die verbrenner Industrie früher ihr Leben lassen müssen 🙁
Jedes Jahr steigen die Umweltbelastungen obwohl die Autos angeblich immer sauberer und sparsammer werden nur weil die verbrenner Industrie den Kragen nicht voll genug bekommt!!!
Das finden Sie Erna ja anscheinend noch so toll.
Da spielen dann auch 2.200 Teslas in Hongkong und anderswo keine Rolle! Zetsche hat auf der IFA in Berlin verkündet „Wir nehmen die eMobilität JETZT ernst!!!“
Warum nur Erna?
Wegen Tesla vielleicht !!!
Oder weil sich mit legalen abschalteinrichtungen kein Geld mehr verdienen läst 😉
Ich bin gespannt wann die Deutsche Umwelt Hilfe die ersten Fahrverbote gerichtlich durchsetzt! Könnte schon diesen Winter soweit sein! Dann muss ganz schnell Mutti her und die Grenzwerte nach oben setzten 🙁
Und wer kontrolliert unsere Hybrid Fahrer ob die elektrisch unterwegs sind mit ihren sagenhaften 2 Liter Verbrauch auf 100km! Der gleiche beschiss wie unsere sauberen Diesel! Der deutsche will halt beschissen werden und sie Erna haben davon leider noch nichts gemerkt !!!
Stefan2 says
Hat da Erna von MissCash oder MissCash von Erna kopiert… oder ist es ein und die selbe Person?
http://www.ariva.de/forum/tesla-model-s-22-jun-2012-die-chance-464294?page=639#jumppos15982
Man kann sich jede Statistik so hindrehen wie man möchte. Leider sind die detaillierten Statistiken auf kba.de erst bis Juli veröffentlicht. Da steht: Neuzulassungen Oberklasse Januar-Juli 2016: 17115, davon Model S: 838 mach 4,9% Marktanteil in diesem Segment und Zeitraum.
Freilich werden in Deutschland viel mehr Hybride verkauft. Allerdings doch nur, weil noch keine elektrischen Alternativen angeboten werden. Und wenn ein entsprechendes elektrisches Äquivalent angeboten wird, hat es doch einen beachtlichen Marktanteil wie man in den Neuzulassungen in Deutschland in der Oberklasse eindrucksvoll sieht. Hätte ich das nötige Kleingeld, würde ich schon lang ein Model S fahren… so warte ich auf das Model 3 🙂
Gregor66 says
Und Erna bekommt pro Hybrid-Zulassung einen Euro ….
Klaus says
Man darf die deutschen Zahlen nicht so ernst nehmen. Wenn deutsche Firmen behaupten, dass Hybrid gut ist , so schluckt der Verbraucher das. Wieviele kaufen noch VW nach dem grossen Betrug. In anderen Ländern ist das glücklicherweise schon viel anders. Stinker, auch Hybride sInd Stinker, sind out. Warte auf meinen Tesla3.
halo55 says
Ergänzend dazu vielleicht noch Folgendes: http://www.t-online.de/auto/news/id_78902416/nach-abgas-skandal-bei-vw-dieselauto-verkaeufe-in-deutschland-sinken.html
Sukram says
Natürlich.
In ganz Europa kommt Tesla bisher im August auf kaum 1000 (Schweizer Zahlen stehen als wesentlichste noch aus), für’s komplette Jahr 8.545 Zulassungen.
Grünspanpolierer says
Klar, der Verbraucher ist dumm und kann seine persönliche Anforderungen nicht einschätzen. 🙁
Dafür sollte er besser der kalifornischen Sekte der Wartenden und Hoffenden beitreten und auch noch €1000 Aufnahmegeld bezahlen?
Der Verbraucher (idealerweise PV Besitzer) weiss:
1. Dass er selten >100km am Stück fährt.
2. Je grösser die Batterie, desto grösser die absolute Selbstentladung.
3. Schnelladung ist nicht optimal für die Batterie.
4. Strom aus dem Netz ist nicht umweltfreundlich.
5. Wenn er in Länder ohne supercharger in den Urlaub fahren will, hat er ein Problem
Also warum soll er sich kein PHEV kaufen? Dass Anhänger der WartendenSekte ihn als Stinker bezeichnen ist ihm angesichts der Faktenlage und der Förderung relativ egal…
Elektroautofan says
1. Wenn das Wörtchen wenn nicht wär….
Ich (ab Anfang nächsten Jahres Elektroautofahrer) weiß…
2. …,falls ich eine längere Strecke fahre, dass ich dann nicht stehen bleiben will oder an einer Ladestation mit Schuko 6 Stunden warten will.
3. …,dass ich mein Auto lease und mir Argument 3 deshalb nicht allzu große Sorgen macht.
4. …,dass ich hauptsächlich zu Hause und (zum größten Teil) mit umweltfreundlichem Solarstrom aus Eigenerzeugung auflade.
Zu Ihrer Frage:
Warum sollte er sich einen PHEV kaufen? Weil er dem NEFZ-Wert vertraut?
Gruß Elektroautofan
Derk van Dorsten says
… dumm ist nur, wer dummes schreibt …
@ GSP and his friends
Wer geht denn einen besseren Weg ?
Den Finger heben und belehrend zu trollen ist silber…
besser machen – wäre gold !
Die Elektromobilität kommt – früher oder später und auch ohne Tesla !
Das Teslamagazin ist eine Fan-Seite für Teslafahrer und Teslafans, da wirken Ihre Beiträge unpassend liebe Verbrennerfreunde – gedanklich habe ich schon manches Mal das Fenster geöffnet und es wie Pamela gemacht …
E.OFF says
Na Grünspan… Sie haben glaube ich ein bisschen zu viel BMW Werbung gesehen 🙂
Sie haben immer noch nicht begriffen was einen zu einen Tesla Käufer macht 🙂
Für mich ist ein Hybrid eine elektrische anfahrtshilfe 🙂 und wenn unsere verbrenner Industrie das gleiche Paket anbieten kann wie Tesla dann werde ich diese Marken zumindest auch einnmal wahrnehmen! Was noch Jahre dauern wird 🙂
Steff says
Ja Grünspanpolierer, Konsumenten treffen oft schlechte Entscheidungen, allerdings werden es immer weniger!
.
http://www.it-times.de/news/warum-bmw-das-tesla-model-3-mit-aggressiver-werbung-angeht-119570/seite/2/
.
In den vergangenen Jahren sind BMW’s Verkaufszahlen in den USA, dank Tesla, richtiggehend eingebrochen.
Aber auch in der Schweiz läuft es schlecht für BMW’s Interpretation von E-Mobilität.
.
http://www.blick.ch/news/wirtschaft/verkaeufe-brechen-ein-floppt-bei-uns-das-elektroauto-id5389812.html
.
Beim i3, -55% bis-64%! Tesla? +24%.
Grüsse aus der Schweiz!
.
PS: Um die Quote des Eigenverbrauchswertes bei PV Anlagen zu erhöhen, eigenen sich vor allem Teslas, dank der grossen Akkus.
.
http://m.pv-magazine.de/nachrichten/details/beitrag/digitalstrom–anwendung-fr-eigenverbrauchsoptimiertes-laden-von-tesla-autos_100024251/
Popeli says
Eigentlich ignoriere ich GSP,
aber Stinker bleibt Stinker und Stänkerer bleibt Stänkerer.
In diesem Forum auf Vorteile von PHEV hinzuweisen ist die falsche Adresse.
1. PHEV Fahrer fahren (ich kenne einige) aus Bequemlichkeit oft ohne aufladen „bringt ja nichts“ und nach 25-40km ist sowieso Schluß
2. Auf grossen Seen verdunstet auch mehr Wasser als in kleinen Pfützen, kommt aber auf das gleiche raus.
3. Nettes Argument von Fahrzeugbesitzern die es nicht können.
4.Da gibt es ein schönes Video von Horst Lüning: „Der Wirkungsgrad von Tesla Model S und VW Passat B7 – Eine Vorlesung“ https://youtu.be/5V7DvFFBLJg
5. Ich war schon in Ländern ohne Supercharger, aber noch nie in einem Land ohne Strom…
Also warum soll ich mir kein PHEV kaufen?
Weil ich schon einen habe (Opel Ampera), bin sehr zufrieden, aber nur Strom ist die Zukunft.
Heinz Wagner says
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen!
Erna says
Da sind sie aber offensichtlich falsch informiert!
…Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum konnte der Volkswagen Konzern seine Auslieferungen in den ersten sieben Monaten des Jahres um 1,3 Prozent steigern: Von Januar bis Juli sind weltweit 5,90 Millionen Fahrzeuge ausgeliefert worden. Im Einzelmonat Juli sind 787.300 Fahrzeuge an Kunden übergeben worden…
Wenn ich Deutschland abziehe sind dies über 5,2 Mio. Fahrzeuge die im Ausland verkauft wurden.
Übrigends schon Autobild gelesen wer das sparsamte E-Auto baut und wer auf dem letzten Platz kommt?
Codo der Dritte says
Olla SRAM!
Also ist es nicht ein wenig Zeit um Abstand zu nehmen?
Deine Unsicherheit wird immer schlimmer mit jedem Tag!
Wer weitere Unfreundlichkeiten sehen moechte, ist jederzeit, willkommen bei:
http://teslamotorsunzensiert.blogspot.nl/
So wie es aussieht ist es eine ganze Familie von SRAM, Erna und anderen 🙂
LG
W
Derk van Dorsten says
Zitat „Übrigends schon Autobild gelesen wer das sparsamte E-Auto baut und wer auf dem letzten Platz kommt?“
Ich fasse den Autobildtest in einem Satz zusammen:
Je schwerer die Karre, desto höher der Verbrauch !
Diese Erkenntnis ist nicht einmal für Verbrennerfahrer neu …
Der Fiat 500 verbraucht weniger als die S-Klasse.
@Erna – ich kurbele schon wieder am Fensterheber …
Felix says
Hahahahahaaa Autobild! Allein das sie diesen Unsinns-„Test“ der AB anführen entlarvt sie als minderbegabt.
Da wird der Stromverbrauch eines 2,5t Model S mit einem Leaf oder i3 verglichen nur weil es alles Elektroautos sind. Das macht genausoviel Sinn wie wenn man das gleiche mit einem Land Rover und einem Up! macht.
Der große Unterschied im Verbauch ist und bleibt auch immer noch, Strom gibt es überall und sowieso, Benzin muß mit einem anderen Verbrennerfahrzeug geliefert werden welches zusätzlich auch noch die Straßen belastet.
Der grösste Vorteil von Benzin ist das sie es zur Not in einem Kanister befördern können, was ihnen vielleicht hilft wenn sie ne Rally fahren oder in den Krieg ziehen.
TK says
Bitte auf Ihre Wortwahl achten!
Felix says
Welche genau? Dann achte ich beim nächsten mal drauf. Danke. Sorry.
TK says
Man sollte niemanden als „minderbegabt“ betiteln, egal welcher Ansicht derjenige ist.
halo55 says
Wer seine Fakten aus der Zeitung bezieht ist selber schuld.
Klaus says
Ja aber nur auf Grund der Dämlichkeit vieler Deutscher, die noch von einem ausgemachten Betrüger kaufen. Man weiss , dass Volkswagen zusammen mit Bosch die ganze Welt betrogen hat und kauft noch immer diesen Dreck. Das ist schon irgendwie pervers!
Erna says
Interessante Ansicht und was passiert jetzt mit dem Autopiloten 2.0 von Bosch?
Fritz! says
Ähhh, was hat den das mit der Aussage von Klaus zu tun???
Bearbeitet von TK: Beleidigungen oder beleidigende Unterstellungen werden nicht geduldet. Bitte unterlassen Sie dies bei Ihren Kommentaren.
E.OFF says
Da kann sich jeder seine Meinung zu bilden ->
http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/vorwuerfe-gegen-bosch-werden-konkreter/-/id=1622/did=18075812/nid=1622/18rgzg0/index.html
http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/vw-abgasskandal-vorwuerfe-auch-gegen-porsche/-/id=1622/did=18094166/nid=1622/2t58v1/index.html
E.OFF says
Die Deutschen Auto Hersteller machen sich anscheinend gewaltig in die Hose wenn da solche Autobild Tests durchgeführt werden! 🙂
Ich freu mich auf mein M3 und das ich den Deutschen Herstellern so richtig eins reinwürgen kann für ihre Arroganz 🙂 🙂 🙂
Bübchen says
Absolut richtig, komplette Zustimmung. Der Deutsche kauft, was er kennt. Das die deutsche Autoindustrie Angst vor Tesla hat, erfahre ich in zahlreichen Gesprächen mit Insidern. So muss man sogar schon Trolle für dieses super Forum rekrutieren. Wir können aber damit leben und sie getrost ignorieren.
Ja, es ist in der Tat so wie „Nightrunner“ es analysiert hat: Bezahlbare E-Mobile sind noch nicht praxistauglich genug wegen zu geringer Reichweite. Tesla hat das Ladenetz und Autos mit super Reichweite, aber für Viele zu teuer. Durch die weitere Entwicklung werden aber E-Autos in zehn Jahren Standard.
Einer der 140 Model S im August war meiner. Bin happy. Nie wieder Verbrenner.
Erna says
Manche verbrennen etwas Geld im Laufe des Autolebens andere einen großen Batzen eben schon beim Kauf ;-=
bübchen says
So wie bei einer S-Klasse…
Klaus says
Mein Gott Erna, sehen Sie doch endlich ein, dass die deutsche Autoindustrie ihren Zenit überschritten hat. Heute ist nicht mehr Daimlern sondern Teslan angesagt.
Elvis says
Geld verbrennen, Geld verbrennen, etwa so, wie VW in den letzten Monaten? Da hat EM ja noch was Zeit, die Menge zu schaffen. Das nenne ich Geld verbrennen! Nicht in innovative Techniken investieren, sondern den Amis schenken. Möchte gar nicht daran denk, wo VW stehen würde, wenn sie die Milliarden und die Ressourcen sinnvoll eingesetzt hätten 🙁
Pamela says
Dann herzlichen Glückwunsch und viel Spaß ! 🙂
bübchen says
Herzlichen Dank, und ebenso!
horst says
Auch in den USA und China werden Plug-in-Hybrids gefördert und der Makrtanteil von Hxbrids in den USA ist etwas höher als in Deutschland
Hans G. says
In den USA ist der Marktanteil von Hybrids leicht höher als in Deutschland
Reto says
Mich würde mal Intressieren wie die Zahlen in der Schweiz und Norwegen sind.
Mein Tesla wird diesen Monat ausgeliefert
kanns kaum erwarten……..
☰rna says
Da kann man noch soviel rechnen, wie man will. Es geht trotzdem nicht auf, wenn man Äpfel mit Birnen vergleicht:
=> Dacia hat 4.907 Zulassungen, TESLA 171.
Also hat dann Dacia gewonnen, oder Erna?
Warte immer noch auf eine substantielle Kritik…und warte…und warte wohl noch bis Erna ihr Model ☰ dann endlich gebraucht gekauft hat… 🙂
Erna says
Ja manche Hersteller erkennen den Bedarf und stellen danach her andere eben nicht. Manche machen Gewinn manche eben nicht.
Nur mal so. Dacia PKW gibts seit 48 Jahren. Ich bezweifle das Tesla auch nur seinen 20. Geburtstag feiern kann.
"ELMO" says
Ja, Erna, manche Hersteller erkennen den Bedarf (wie sie ihn selbst geregelt und politisch durchgesetzt haben) und stellen danach her: Lass ihn ruhig stinken, Hauptsache, er beschert mir jetzt einen hohen Gewinn. Manche machen auf diese Art unermesslichen Gewinn – und investieren nichts in eine sinnvolle, nachhaltige Zukunft.
Weil die relativ Blutjungen aus Kalifornien genau diese und nur diese sinnvollen Investitionen in eine nachhaltige Zukunft wollen, außerdem sich eben nicht schon 48, 100 oder mehr Jahre an einer zerstörerischen, zunehmend steinzeitlichen Technologie festgebissen haben (und riskieren, ihre eigenen bisherigen Produkte lächerlich zu machen), deshalb können und müssen sie noch gar keinen Gewinn machen – es kann und sollte ihnen egal sein, solange die Gläubiger mitmachen.
Richtig so. Weiter so. Ich bezweifle auch, dass mancher etablierte Hersteller den 20. Geburtstag von Tesla erlebt…
Elvis says
Glaube, da würde sich bei solchen Thesen Milton Friedman im Grabe rum drehen …
Jetzt mal was wichtiges: wann wird Kerber Nummer 1 der Welt?
Felix says
Bedarf kann man aber auch erzeugen. Vorm Iphone hat auch keiner gesagt dass er genau sowas braucht, heute hat jeder eines.
Wer nur nach Bedarf herstellt verliert oder wie gut hat die Planwirtschaft funktioniert?
Vor ein paar Jahren haben sie bestimmt auch gesagt „ich bezweifle dass Tesla seinen 10jährigen erlebt“ blablabla.
Wieder mal keine Argumente nur Phrasen. Sie dürfen und sollen ja Kritik äussern, ein Forum wo alle der gleichen Meinung sind ist ja auch langweilig und im Prinzip tot, aber bleiben sie doch bitte auf der Seite des gesunden Menschenverstands.
Elvis says
Hey Erna,
bei solchen Vergleichen kann man nicht substantiell kritisieren. Ich hoffe nur, bei Mercedes arbeiten auch ein paar intelligentere Leute. Frage mich, warum Zetsche, Audi und sogar unsere Regierung immer mehr auf E-Mobilität setzen (und auch autonomes Fahren)‽ Sind die denn ALLE doof und lesen das hier nicht??
Habe meine E-Klasse nun abgegeben. Verkauft sich wie geschnitten Brot bei den Meldungen über die Dieselrabatte und der Bosch-Beteiligung an der Betrugssoftware (mit Haftungsausschluss!). Natürlich nur, wenn ich deutlich im Preis runter gehe.
Ich bin der erste, der sich wieder auf dem deutschen Markt umguckt, wenn sich hier mal wirklich was tut. Mit dummen Vergleichen und hohlen Parolen kommen wir aber nicht weiter. Und wenn die Dritte Welt weiter so wächst und sich Autos leisten kann, hält die Erde das auch nicht mehr länger aus. Habe nie verstanden, warum Mercedes den Wasserstoffantrieb nicht weiter verfolgt hat (die wirtschaftlichen Gründe sind mir klar). Warum waren die überhaupt an Tesla beteiligt und verbauen deren Batterie und den Antrieb in der B-Klasse??
Fragen über Fragen … Lustig übrigens, von Geld „verbrennen“ zu reden 🙂
Erna says
Sie sollten sich vielleicht einfach mal fragen warum Mercedes nur im August mehr Autos in Deutschland verkauft hat, als insgesamt Reservierungen für das Modell 3 aus Deutschland vorliegen! Also selbst wenn Tesla 2018 (?) alle vorbestellten Modell 3 in nur einen Monat ausliefern würden, würde Mercedes in diesem Monat noch immer mehr Autos verkaufen, vom ganzen Jahr mal ganz zu schweigen.
Gregor66 says
@ Erna, wie macht Mercedes das, ca. 400.000 Autos in einem Monat ausliefern bei 1,9 Mio. Jahresproduktion ?
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/252028/umfrage/absatz-von-vw-bmw-und-daimler/
Und die 20-facher Mitarbeiterzahl runterrechnen macht dann auch nur die Menge Autos pro Mitarbeiter, die TESLA dieses Jahr wohl auch ungefähr erreicht.
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/218556/umfrage/beschaeftigte-der-daimler-ag/
Es ist aber überhaupt nicht so, dass Daimler schon 100 Jahre Vorsprung hätte …
Dirk von diweli says
Habe für mein Gymnasium einen Gleichgewichtstrainer aus Holz gebaut und im August in den Trainingsraum gestellt – dies entspricht einer 100%igen Steigerung an Gleichgewichtstrainern im Gymnasium im Vergleich zu Vormonat! Die netten Prozentzahlenangaben mit wenig Gehalt! 😉
Alex says
Wenn ich das Geld hätte, würde ich sofort einen Tesla S oder X kaufen.
Ich freue mich auf das Model 3 🙂 oxygen denke, dass geht vielen so.
Luganorenz says
Interessant ist der Vergleich zum August 2015 mit 130 Zulassungen.
Während Tesla einige Monate zum Vorjahreszeitraum schwächelte, ist dies wieder mal eine ordentliche Steigerung.
Das heißt wohl, das eher die Produktionsprobleme am Beginn des Jahres den Absatz haben sinken lassen und die Nachfrage eher konstant bleibt.
W.Müller says
Deutschland ist im Bereich E-Autos eher ein Nischenmarkt. Folglich gilt das auch für Tesla.
In der Schweiz zum Beispiel hat Tesla mit 848 Autos bis 31.07.2016 mehr verkauft als die SUMME von:
Mercedes S, BMW 7er, Audi A7 und A8, Porsche Panamera und Jaguar (alle Modelle) ZUSAMMEN gerechnet.
Das die Etablierten Autohersteller die Hosen langsam voll haben sieht man für mich an 2 Dingen:
– Anti Tesla Werbung von BMW.
– Forentrolle im Auftrag sogar hier. In einem anderen Thread habe ich gelesen, dass Erna bei Mercedes arbeiten soll. Mir ist auch schon aufgefallen, dass sie Mercedes immer hochlobt, dort oft von „wir“ redet und teilweise über Insider-Wissen verfügt.
Klaus says
Ich glaube auch, dass die Trolle hier aus der deutschen Verbrennerindustrie kommen. Was mich nur wundert ist, dass die Vorstände keine intelligenteren Leute ins Forum senden. Alles nur schlecht machen hat noch nie etwas gebracht.
horst says
Nun die Schweiz ist erst recht ein Nischenmakrt für PKW
W.Müller says
@Horst: Nicht was hochpreisige Autos angeht. Im Übrigen ist Tesla auch in Niederlande, den Ländern oder auch in Hongkong sehr erfolgreich.
Von den USA reden wir erst gar nicht. Warum macht BMW da wohl solche Werbung? Deren Verkäufe sind in den USA eingebrochen zugunsten von Tesla. Ebenso Mercedes.
Karl says
Ich denke, die Kommentare werden vor Freigabe gelesen (geprüft)?
Was hier an Beleidigungen an ‚Tesla-Interessenten‘ abgelassen wird, reicht so langsam.
In der Eckkneipe hätte es schon was auf’s Maul gegeben.
Auf virales Marketing kann ich verzichten …
bübchen says
@ Karl, Die zunehmende Aggressivität und die Beleidigungen durch die Trolle sind ein Ausdruck ihrer Hilflosigkeit. Die Argumente sind denen doch schon vor langer Zeit ausgegangen. Sie kennen den Spruch vom Tier, welches in die Enge getrieben wird. Für mich sind die Beleidigungen ein Zeichen, daß sie aufgegeben haben; dazu eine Menge Neid, Mißgunst, Ideologie und die eigene Erkenntnis, auf das falsche (Verbrenner-)Pferd gesetzt zu haben. Man sollte aus Fehlern lernen, dafür sind sie da, das kann aber möglicherweise nicht jeder.
Grünspanpolierer says
@Karl Scheinbar schwanken Sie zwischen ‚insane‘ und ‚ludicrous‘?
Ich würde ein viral screening empfehlen…
Spok says
Die Zulassungsstatistiken sind so eine Sache. In der Schweiz wird der grösste Teil der Neuwagen von VW vom Importeur oder dessen Lizenzgaragen eingelöst. Die Fahrzeuge werden dann 3 Monate auf Aussenplätzen und in Parkgaragen stehen gelassen. Die Vermittlung/ Vermietung von grossen Abstellplätzen ist bei uns ein gutes Geschäft geworden. Danach werden die Fahrzeuge mit einem Einschlag von 25-35% vom Neupreis auf den Occasionmarkt geworfen. Dies hat zur Folge, dass die Preise der Occasionen im Schnitt um 51% Prozent bei VW gefallen sind (Ausnahme Polo). Es muss doch alles toll aussehen…….Statistik eben 😉
Ich sehe die Situation von Tesla so:
Tesla Sitzt auf einem Rettungsboot der Titanic, Grünspanpolierer & Co hören der Blasmusik auf der Titanic zu….. diese ist ja unsinkbar….
Live long and prosper V
Hans G. says
Die Schweiu ist aber erst recht ein kleiner Nischenmarkt für PKW’s
E.OFF says
der vergleich mit der Titanic *LoL*
Thomas Cantwait says
Ein toller Schlagabtausch :-)). Ich hatte ein ähnliches Gespräch am Wochenende in der Kneipe mit meinem Bruder (BMW X5 Fahrer). Es läuft leider immer auf die gleichen Gegenargumente gegen reine Stromer hinaus:
1. Zu wenig Reichweite
2. Kohlestrom macht die eAutos nicht sauberer als Verbrenner
3. Die eAutos sind zu teuer
4. (der Verschwörungsfan:) Der Dieselskandal ist von den Amerikanern nur angezettelt um die Deutsche Autoindustrie zu schwächen.
5. Wenn überhaupt ist Hybrid die Lösung :-))
6. (und ganz schlimm:) die Brennstoffzelle wird kommen :-)))
Das alles sind Argumente von Deutschen für Deutsche die den Schuss nicht gehört haben. Selbst die Chinesen haben erkannt, dass Kohlestrom auf die Dauer keine gute Idee ist und Autos mit Verbrenner auch nicht. Im Gegenteil, die freuen sich, dass mit der eMobilität die Karten neu gemischt werden, da man bei der Verbrennertechnologie eh nicht mehr mit den Deutschen hätte Schritt halten können. Die Deutschen können super Verbrenner bauen aber sie tuen sich wirklich keinen Gefallen damit darauf zu beharren und daran festzuhalten und darauf zu warten, dass sich das irgendwie regelt und überhaupt die Politik am Zug ist und es mal wieder Fördergelder vom Steuerzahler braucht.
Denn die Welt wird nicht auf die Deutschen warten!
Ich glaube jeder, der jetzt auf einen reinen Stromer umsteigt und zeigt, dass es funktioniert, tut etwas sehr sinnvolles. Das kann jetzt noch nicht jeder, aber mein Bruder könnte es zumindest. Genauso wie es sinnvoll ist den Müll zu trennen oder, wenn es einem möglich ist, auf alternative Energien zu setzen, das Haus zu dämmen, Regenwasser zu sammeln und mit der Natur möglichst schonend umzugehen.
Der eMobilfahrer ist eventuell etwas verrückt, weil es ja noch etwas teurer ist als den üblichen Verbrenner zu kaufen, aber mit dieser Verrücktheit ist er im Land der SUVs und Oberklassefahrzeuge eigentlich gut aufgehoben – denn wenn es nur um die Wirtschaftlichkeit beim Autokauf ginge, wären die Deutschen Autobauer ja längst pleite.
Es geht doch darum eine Veränderung einzuleiten, die woanders schon begonnen hat. Eine Veränderung, die eigentlich wir Deutschen als Autobauernation hätten einleiten sollen um unseren Standort und Wohlstand langfristig zu sichern. Aber aus dem Land der Erfinder ist ein Land der Optimierer geworden. Es wird wieder höchste Zeit für mehr Mut. Der Diesel war eine tolle Innovation aber jetzt noch weitere 40 Jahre daran rumzufeilen und ihn mit eMotoren zu kombinieren, damit er weiterhin eine Daseinsberechtigung hat, halte ich für engstirnig und gefährlich.
Tesla hat nur die Chance: Die eMobilität muss funktionieren – und sie gehen hohe Risiken ein um dies zu beweisen und machen dabei Dinge möglich, an die sonst niemand geglaubt hätte. Die Deutschen Autobauer sollten aus dem Quark kommen und sich dem Wettbewerb stellen. Auch mit einem eigenen Schnellladenetz. Denn das ist der Grund, warum überhaupt in Hybridtechnologie investiert wird. Dabei hinken wir Deutschen ja selbst dabei den Japanern hinterher, denn diese Technologie war ja auch schon keine Deutsche Innovation mehr.
Warum ich übrigens nicht an Hybride glaube ist, weil ein Stromer geniale konstruktive Vorteile hat und den technischen Aufbau eines PKW so stark vereinfacht (kaum Verschleiß, niedriger Schwerpunkt, mehr Platz für Knautschzone, bessere Kraftübertragung …), dass ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, warum man da unbedingt wieder einen Verbrenner drankleben sollte. Und wäre es nicht fantastisch endlich nach 100 Jahren vom Öl (und deren manchmal zwielichtigen Förderländer) unabhängig zu sein?
Ich bin daher das Risiko eingegangen und habe uns ein Model 3 bestellt. Vorher hatte ich noch über einen BMW 1er als Benziner nachgedacht, da Diesel ja nun überhaupt nicht mehr geht (auch ich habe ein Auto mit Schummelsoftware und ärgere mich noch immer darüber). Und das beste: Ich freue mich auf den Fahrspass mit dem Auto, denn ich hatte noch nie ein Fahrzeug mit einer solchen Beschleunigung.
Zu guter letzt noch einen Filmtip:
„Die 4. Revolution“
aus dem Jahre 2010. Erhältlich bei iTunes oder bei Amazon Prime. Unbedingt anschauen! Übrigens Elon hat darin auch einen kleinen Auftritt.
Das Wort zum Sonntag ist hiermit beendet. 🙂
Elvis says
Sehr schön beschrieben und diese Erfahrungen teile ich. Nun bin ich wirklich kein Fan von Horst Lüning (etwas wirre Thesen bei Wirtschaft, Politik und Steuern, die nicht fundiert sind), aber dieser Beitrag hier ist echt klasse:
https://www.youtube.com/watch?v=5V7DvFFBLJg
Es geht um die Wirkungsgrade von Verbrennern und E-Autos, undzwar ab Stromproduktion. Klar werden hier auch Annahmen getroffen, aber die Tendenz dürfte immer ähnlich sein. Ist aber nur was für Leute, die mit Physik wenigstens ein bisschen was anfangen können, ansonsten ist es schwer nachzuvollziehen. Ich finde es aber für einen Laien wirklich ausgezeichnet aufbereitet und kann ich jedem (auch den Tesla-Gegnern) nur empfehlen.
Das Ergebnis ist vernichtend, was Ernergieverschwendung angeht. Und die gesamte Energie kommt in Deutschland ja nun auch nicht aus Kohlekraftwerken (er rechnet mit einem Ölkraftwerk).
Dirk von diweli says
@Thomas Cantwait: Beim nächsten „Schlagabtausch“ mit Ihrem Bruder, bestellen Sie Ihm einen schönen Gruß, denn sein 2. Argument, dies das Kohlestrom die eAutos nicht sauberer als Verbrenner mache, ist unwahr. Ein Legende. Ein Kleinverbrennungsmotor (z.B. Kfz-Verbrennungsmotoren) kann aus technischen Gründen und auch aus ihrem Nutzerprofil heraus niemals auch nur ansatzweise ähnliche Effizienswerte erreichen, als dies Großanlage (z.B. Kraftwerke) schaffen. Soll nicht heißen, dass Kraftwerkanlagen ideal für ihren Aufgabenbereich seien, aber doch wesentlich besser, als dies ein Kfz-Verbrenner je sein kann. Geht von der Konstanz einer sehr hohen Verbrennungstemperatur los (welche ein Kfz-Verbrenner nie erreichen wird, es würde den Motor zerstören) und hört bei den nachgeschalteten Abgasreinigungsanlagen nicht auf. Eine Kraftwerkanlage kann relativ lange im Effizenzbereich betrieben werden, ein Kfz-Motor erreicht diesen bei vielen Fahrten nie oder eben nur sehr selten, da diese in einem Drehzahlenbereich von 5-15 Umdrehungen anfallen, bei einem Gesamtdrehzahlbereich von z.B. 6.000 oder 7.500 Umdrehungen (Bsp.: Motor X hat seinen effizientesten Verbrennungsbereich bei vielleicht 4.375 – 4.382 Umdrehungen, welchen Pkw X z.B. im normalen Stadtverkehr nie nutzt, die Kraftwerkanlage, im Gegensatz, wird genau bis zur Effizienztemperatur hochgefahren und verbleibt während der Stromproduktion bei dieser Temperatur, die im übrigen so hoch ist, dass viele Schadstoffe, die ein Kfz-Motor im Betrieb produziert, bei der Kraftwerkanlage kaum oder nicht entstehen. Aber klar sollte auch sein, dass diese Kohle-, Öl-, Gasenergie, eca., diese Heißverbrennungsanlagen besser kurz- als langfristig in die Mottenkiste der Energiegeschichte gehören. Aber eben noch kurzfristiger gehen ihnen die Kleinverbrennungsanlagen (z.B. Kfz-Verbrenner) voran in die obige Mottenkiste – auch aus dem oben geschilderten Grund!
Thomas Cantwait says
Danke, guter Punkt, klingt logisch.
Grünspanpolierer says
Bei Ihrer Überlegung vergessen Sie aber, dass der produzierte Strom erst mal in der Batterie ankommen muss, und das ist mit Verlusten (ca. 30%) verbunden.
Zweitens stimmt es nicht, dass bei hohen Verbrennungstemperaturen weniger Luftschadstoffe entstehen, das Gegenteil ist der Fall (z.B. NOx).
Drittens ist ein moderner Verbrennungsmotor (speziell aufgeladene) in viel mehr Betriebspunkten im fast optimalen Bereich als Sie es darstellen.
Ein LKW auf der Autobahn ist z.B. im optimalen Betriebsfenster und erreicht dort Wirkungsgrade >40%
Viertens wurde/wird der Antriebbstrang gerade hybridisiert, d.h man stellt dem Verbrenner einen Elektromotor zur Seite, der die schlechten Betriebspunkte ausblendet und vor allem extreme Brennverfahren des Verbrennermotors zulassen, die ohne E-Unterstützung nicht möglich wären.
Fünftens werden Kohlekraftwerke im Zuge der Vorrangeinspeisung der EEs inzwischen immer öfter in Lastpunkten betrieben, in denen keine optimaler Wirkungsgrad mehr erreicht wird!
Um nicht missverstanden zu werden: Das soll keine Werbung für Verbrenner sein.
Dirk von diweli says
Die Einspeisungsverluste habe ich nicht vergessen!
Ich habe nicht von weniger Luftschadstoffen geschrieben, sondern von Schadstoffen, die bei kälterer Verbrennung entstehen (z.B. Rußbildung), bei konstanten sehr heißen Verbrennungen aber nicht (selbst ein turboaufgeladener Kleinverbrenner erreicht die Temperaturen von Großanlagen eher nicht – schon alleine die Kühlwirkung der Motorgehäuse, Turboladergehäuse eca. wegen. Stichwort: Kleine Brennräume, kleine Nutzungsräume!
Mir ist kein Straßenprofil auf öffentlichen Straßen bekannt, auf denen über z.B. 12 Std. ein Fahrzeug immer im gleichen idealen Drehzahlenbereich von Beginn bist zum Ende seiner Fahrt sich fortbewegen lassen könnte – nicht einmal in, z.B., Kanada oder Australien, geschweige in Mitteleuropa! Aber dort bewegen sich die angesprochenen LKWs doch, nicht wahr?!
Sie haben Recht, ein Verbrenner-LKW kann wesentlich effizienter Verbrennen, als dies ein Verbrenner-PKW je kann – doch über eine Fahrt von A nach B ist es Augenwischerei, dass ein LKW über die Distanz auf die >40% Wirkungsgrad käme, nicht über 1 km, 10 km, 100 km oder gar über 1.000 km Distanz; nicht einmal Großanlagen über einen langen Nutzungszeitraum – ein Grund: oben bereits angesprochenes Straßenprofil (selbst ohne Gegenverkehr); und nicht der einzige Grund!
Ihr vierter Punkt spricht erst recht für den reinen Elektrobetrieb, muss ich somit nicht weiter ausführen.
Ihr fünfter Punkt bestätigt auch weiter meine Aussage, dass eben auch Verbrennungsgroßanlagen in die „Mottenkiste“ gehoren.
Um nicht missverstanden zu werden, es gibt keine wirtschaftliche und umweltpolitische Notwendigkeit mehr, an Verbrennern mittel- und langfristig festzuhalten (vielleicht etwas länger in Nischen, aber auch nur „vielleicht“)!
Grünspanpolierer says
Ich kann die Verluste in ihrem post nicht finden! Der durchschittliche Wirkungsgrad für Kohlekraftwerke liegt in D bei ca. 37%. Mit den Eigen- Netz- und Ladeverlusten liege ich am Akku bei ca. 26%!
NOx ist das vordringliche Problem deshalb muss die Verbrennungstemperatur möglichst niedrig gehalten werden. Wie sie richtig erwähnen steigt bei einem Teil der Verbrenner (Diesel) dabei der Anteil an Russpartikeln.
Deshalb ist man dazu übergegangen, das NOx durch eine SCR (AdBlue) Nachbehandlung zu entfernen und die Russpartikel in einem Filter aufzufangen.
Der NOx Anteil ist übrigens in einem Verbrennungsmotor vor allem wegen des höheren Drucks höher als in der Kohlefeuerung eines Kraftwerks.
Auch dort muss eine DeNOx Massnahme (NCR, SCR) erfolgen, was aber z.B. in osteuropäischen Kraftwerken nicht immer der Fall ist.
Der grosse Nachteil des Kohleverfeuerung ist übrigens die Entstehung von SOx, welches aufwändig und leider nicht allzu effektiv aus dem Abgas entfernt werden muss. Beim Verbrenner ist dies durch Verwendung entschwefelten Kraftstoffs obsolet geworden.
Zum LKW: Moderne Diesel haben heute in einem sehr grossen Last- und! Leistungsbereich Wirkungsgrade über 40%, sodass ein Autobahnwirkungsgrad von ca. 40% (ohne Stau) erreicht wird!
Warum spricht mein 4ter Punkt für eine weitere Elektrifizierung des Hybrids? Sie meinen den Übergang zum PHEV?
In China (ca. 75% Kohleanteil der Stromversorgung) geht fast jede Woche ein Kohlegrosskraftwerk ans Netz und Sie reden von Mottenkiste?
E.OFF says
Ein LKW Grünspan… Muss auch eine Funktionierende Abgasreinigung haben!
Hier sind auch reichlich große Harnstoff Tanks vorhanden ganz im gegenteil zu den Diesel PKWs…
http://www.duh.de/pressemitteilung.html?&tx_ttnews%5Btt_news%5D=3769
Smart cdi Diesel mit fast viermal so hohen Stickoxid-Werten gemessen wie ein 28-Tonnen Mercedes-Benz-Truck.
Und von den anderen Drecks Diesel PKW welche fast die hälfte unserer Autoflotte ausmacht wollen wir gar nicht reden!
Und da kommen Sie mit 30% Verlusten … Lächerlich
Ihrer Theorie hat in keinster weise was mit der Realität zu tun!
bübchen says
Gutes Wort!
Pamela says
@Thomas Cantwait „Der eMobilfahrer ist eventuell etwas verrückt“
„Was wir brauchen sind ein paar Verrükte, denn seht nur wo uns die Normale hingebracht haben.“
George Bernard Shaw
Pamela says
die Normalen
n unterschlagen, muss mich schon an die Fakten halten !
Thomas Cantwait says
Sehr schönes Zitat 🙂
Vielen Dank!
JK says
@Emagrünsparnpoliererpamela
Ich finde es interessant auch andere Meinungen bzgl. Tesla zu lesen. Jedoch frage ich mich hier, wie Sie sich denn die Automobilzukunft vorstellen? An Diesel & Co festhalten oder Elektromobilität aber ohne Tesla? Brennstoffzelle?. Vielleicht kann man dann ja einige ihrer Argumente einordnen und nicht nur mit dem Kopf schütteln, weil man absolut gar nicht verstehen kann was Sie treibt.
Pamela says
Aua !!!
Mit Erna und Grüni in einen Namen zu kommem, Schmerz. Sowas hab ich nicht verdient 🙁
Vielleicht mal meine Kommentare lesen ?
JK says
Bei den ganzen Trollen kommt man ja ganz durcheinander. Ich entschuldige mich. War natürlich nicht an Sie gerichtet. 🙁
Pamela says
Jetzt lässt der Schmerz nach.
Dankeschön 🙂
Derk van Dorsten says
Hi Pamela !
Hättest Du etwas dagegen, dass dir der Admin meine email-Adresse für eine Kontakaufnahme zusendet, ich könnte dir meine praktischen Erfahrungen mit dem Autopiloten als PN zusenden… Ich glaube du bist daran interessiert, oder ?
VG Derk
Pamela says
Hi Derk,
ojaa liebend gern.
Beim gemieteten Model S war kein Autopilot dabei.
Hab also wirklich noch keine Vorstellung davon, ob ich ihn bein Model 3 haben muss.
Und selbst wenn man noch mal testet, kommt nicht so viel dabei rum, als wenn man von längeren Erfahrungen eines Teslafahrers profitieren kann. Danke sehr aufmerksam.
LG Pamela
Elvis says
Wenn ich kurz ohne PN dazwischen funken darf, ich bin etwas enttäuscht vom Autopiloten. Auf der Autobahn und der Landstraße ganz gut, aber die Sensoren reagieren eigentlich ähnlich wie beim Mercedes mal zu langsam, mal zu schnell, mal gar nicht oder die Lenkung korrigiert ständig und etwas ruckartig. Habe da sehr oft eingegriffen, insbesondere in der Stadt und auf dem Land (Fahrradfahrer, keine Fahrstreifen, Ampel, etc.).
Allerdings wird der Autopilot ja auch weiterentwickelt (kommt ja bald ein Update) und bis zum Model 3 denke ich, wird der nicht mehr vergleichbar sein. Er lohnt sich m.E. aber nur, wenn wann längere Strecken zurücklegt und im Stau!!
Das war sicher vor zwei Jahren der renner, aber mittlerweile haben einige deutsche Hersteller da gut aufgeholt und zum Teil auch überholt. Aber das ist Stand vor Update 8.0
Elvis says
Da war ich auch ganz erschrocken. Die Pamela ist doch ok 🙂
Pamela says
Hallo Elvis,
danke für Deine Infos zum AP. Mich würde noch interrssieren: kann bei Deinem Autopiloten jede Neuerung aufgespielt werden oder gibts es da auch Sprünge (wo alt eben alt bleibt) ?
LG
Pamela
Elvis says
Da der Wagen neu ist, gehe ich doch davon aus, dass ich das Update 8.0 demnächst auch bekommen werde. Keine Ahnung, ob irgendwann mal ein Update aus Hardwaregründen nicht mehr geht, so wie bei älteren IPhones … Soweit ich gelesen habe, sollen aber noch einige Updates deutlich Verbesserungen bringen. Sowas gibt es bei deutschen Herstellern auch (noch) nicht 🙂
RS says
Aleine die Raffinerie von Erdöl benötigt fast so viel Strom wie im Distanzvergleich ein e-Auto gegen ein Auto mit Vosielembrennstoff benötigt.
Beim Verbrenner kommt nun aber noch die Energie hinzu, die alle Transportmittel benötigen um es dem Verbraucher in die nähe zu bringen.
Deshalb hat EM zum diesem Thema einst gesagt:
„We’d habe planty of electricity for electric cars if we just stopped refining oil“
Elon Musk
Nun, so wie man einst Tankstellen aufstellte wie es die Nachfrage eben verlangt, baut der Kluge eben Ladestationen wo sie benötigt werden. Und eines Tages sind alle froh das es Leute gab, die die Vison von Visonären teilten um das Ökosystem wieder ins gleichgewicht zu bringen und dazu gleich no vielen KMU (klein Firmen) zu Arbeit und Geld verholfen haben, und achja, sie wo sie gerade mit dem genialen neuen e-Auto hinfahren wollen, es eine Ladestation hat. 😉
RS says
Infos dazu in einem gut verständlichen Video.
https://youtu.be/BQpX-9OyEr4
Grünspanpolierer says
Leider ist das von anscheinend von Tesla gesponserte Video FALSCH!!!
Erdöl wird nicht mit elektrischem Strom raffiniert, sondern mit einem ‚Heizgas‘, das bei der Raffination selbst anfällt. Durch Wärmerückgewinnung aus den Destillaten ist dieser Wärmebedarf relativ gering (ca. 1,5KWhth/l, nicht 1,5KWhel/l)!
Können Sie sich leicht ausrechnen. Würde das Video stimmen, würde fast der gesamte industrielle Strom für die Erdölraffination verwendet werden!
Bin gespannt, wann im Gegenzug ein von der Erdölindustrie gesponsertes Video erscheint, in dem erklärt wird, die Trocknung der Braunkohle im Kraftwerk erfolge mit elektrischem Strom… 🙂
E.OFF says
Dieses video wird nie kommen weil sich die Erdölindustrie nicht komplett lächerlich machen möchte…
Achso 🙂
der Transport des Öls geschieht bestimmt dann mit Heizgas Pumpen oder haben die ein Heizgas BHKW für den Betrieb, wo die dann noch Eigenverbrauch EEG Umlage bezahlen müssen. So eine Raffinerie muss bestimmt schon sämtliche Ökopreise bekommen haben 😉
Ich komme bei der Berechnung auf etwas anderes!
In D liegt der Verbrauch bei 2.338 Barrl/Tag = 135.685.830 Litter/Jahr wären bei 1,5Kwh/I -> 203.528.745 Kw/h wir runden gnädig 0,2 TWh Strom, Deutschland braucht ca 530,6 TWh Strom im Jahr!
Realistisch für die Raffination und den Bertieb…
Wollen Sie Ihre Aussage nicht lieber wieder zurückziehen!
E.OFF says
Ups, Ich hab mich da vertan da war ich ein bissel schnell…
Ich ziehe meine Aussage teilweise zurück, weil ich bei der Einheit 2338 Barrel am Tag „in 1.000 Barrel pro Tag“ übersehen hatte !
Dann sind das 200 TWh das ist ein bisserl viel. Das kommt dann sicher nicht hin…
Grünspan… Sie werdens verzeihen…
Felix says
Trifft zwar nicht ganz das Thema, passt aber rein.
„Lobbyisten verhindern höhere Kaufprämie für E-Autos“
http://www.auto-motor-und-sport.de/news/e-auto-foerderung-vda-und-ig-metall-verhindern-hoehere-praemien-11534760.html
Walter says
Hi Thomas…WOW!! Was für ein Statement!! Da brauch ich gar nicht mehr viel zu schreiben…hast eigentlich fast alles was ich darüber denke zusammengefasst und es war das schönste, knackigste Wort zum Sonntag Eine Ergänzung zu Deinem hervorragenden Tip: Der neue Film, sozusagen der aktuelle Nachfolger heißt“Power to Change“ läuft gerade in den Kinos aus und ist auf der Website schon als DVD vorbestellbar! Lieferbar auch recht bald viel Spaß dabei