Der US-Traditionshersteller General Motors hat vor kurzem umfassende Umstrukturierungsmaßnahmen angekündigt, die die Stilllegung mehrerer Fabrikanlagen in Nordamerika vorsehen. Tesla könnte einige der Werke übernehmen.
Nach den Planungen von General Motors sollen drei Montagewerke in Nordamerika geschlossen werden. In einem Interview mit dem Nachrichtensender CBS erklärte Tesla-Chef Elon Musk vor kurzem: „Es ist möglich, dass wir an der Übernahme interessiert wären, sollte GM ein Werk verkaufen oder nicht mehr nutzen.“
Bereits Teslas aktuelle Hauptfabrik im kalifornischen Fremont gehörte zum General-Motors-Konzern. Das NUMMI genannte, von GM zusammen mit Toyota betriebene Werk wurde 2010 von den Partnern stillgelegt. Kurz darf erwarb Tesla die Produktionsstätte für nur 42 Millionen Dollar. An dem Standort laufen heute mehrere Tausende Elektroautos pro Woche von den Bändern.
Dass General Motors in Nordamerika Fabriken schließt, begründet Firmenchefin Mary Barra mit der neuen Ausrichtung des Unternehmens. Elektroautos spielen dabei künftig eine deutlich größere Rolle, für deren Entwicklungs- und Markteinführungskosten will sich General Motors effizienter aufstellen. Auch der größere Fokus auf China sowie die geringere Komplexität beim E-Auto-Bau spielen eine Rolle.