Tesla hat ein neues Patent angemeldet (via Electrek), welches eine neue Methode aufzeigt, mit der „Batterien sicher aufgeladen“ werden sollen. Grundsätzlich geht es darum, dass ein Kurzschluss innerhalb des Akkupakets frühzeitig erkannt werden soll, bevor dieser zu einer Gefahr werden kann. Mit der neuen Methode können die Zellen beim Aufladevorgang überwacht werden.
Anfang letzten Jahres haben wir über einen Vorfall berichtet, bei dem ein Tesla Model S beim Ladevorgang an einer Supercharger-Station in Norwegen völlig ausgebrannt ist. Die Behörden konnten später den Supercharger als Verursacher ausschließen. Tesla stellte anschließend fest, dass ein Kurzschluss an der Verteilerdose im Fahrzeug zum Brand geführt hat.
Obwohl Tesla das genannte Problem kurzerhand mittels Softwareupdate angegangen ist, um damit „zusätzliche Sicherheit beim Ladevorgang zu bieten“, will man weiterhin daran arbeiten, die Gefahr durch Kurzschlüsse zu minimieren. Wie es heißt, passieren Kurzschlüsse in Li-Ionen-Zellen im Schnitt ein bis fünf Mal pro Millionen Zellen – das entspricht einmal pro 150 bis 800 Fahrzeugen.
Obwohl ein solcher Kurzschluss nicht zwangsläufig zu einem Brand führt, kann die Fähigkeit, diesen aufzudecken, von Vorteil sein. Laut dem Patent handelt es sich um eine Apparatur für ein Ladegerät, welche während des Ladevorgangs Daten zum Zustand der Batteriezellen sammelt. Diese werden wiederum durch Abgleich mit normalen Werten auf Anomanlien überprüft.
Das Batterie-Managementsystem von Tesla wäre dann in der Lage, die problematische Zelle zu identifizieren, sodass Tesla das Akkupaket austauschen und reparieren könnte.