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Tesla-Woche 19/25: Cybertruck-Frust, Code für Robotaxi, xAI-Megapacks, Panzer vs. Model 3

11. Mai 2025 | 26 Kommentare

Screenshot

Bild: Led By Donkeys

Ausgerechnet den Kunden, die mit am meisten Geld für ihr Elektroauto ausgegeben haben, mutet Tesla einiges zu: Cybertruck-Käufer mussten jetzt erfahren, dass sie anders als erwartet weder kostenlose Lenkassistenz noch mehr Reichweite bekommen. Weiter sinkende Verkaufszahlen erwecken den Eindruck, dass solche Praktiken nicht ohne Folgen bleiben. Fortschritte – aber auch einen Rückschlag – gab es bei den Robotaxi-Plänen von Tesla. Für CEO Elon Musk sind sie viel wichtiger sind als bloße Elektroauto-Verkäufe, und mit seinem eigenen KI-Unternehmen xAI setzt er auf Megapack-Akkus von Tesla. Kritiker gingen unterdessen mit einem Panzer auf ein Model 3 los.

Tesla Cybertruck ohne Range-Extender

Als Tesla Ende 2023 mit vier Jahren Verspätung die ersten Cybertrucks auslieferte, herrschte Begeisterung, aber auch Enttäuschung. Denn der Pickup kostete zum Start nicht nur mehr als 50 Prozent mehr als angekündigt, auch die Reichweite ist weit niedriger als die 500 Meilen, die Tesla als Maximum in Aussicht gestellt hatte. Eine optionale Reichweiten-Verlängerung mit Hilfe eines auf der Ladefläche fest montierten Zusatz-Akkus für 16.000 Dollar sollte den Cybertruck zumindest näher an das alte Ziel bringen.

Daraus wird jetzt jedoch nichts. Wie Tesla laut dem Blog Electrek Vorbestellern mitteilte, ist nicht mehr geplant, den Range-Extender zu verkaufen. Nähere Informationen enthält die Mitteilung nicht, doch damit ist klar, dass es vorerst bei maximal 350 Meilen Reichweite bleibt. Dieser Wert gilt für die neue Basis-Version des Cybertruck für 69.900 Dollar, die Tesla seit Mitte April anbietet. Damit liegt sie deutlich über den zuvor dafür genannten 250 Meilen, kostet aber auch 30.000 Dollar oder 75 Prozent mehr als Ende 2019 angekündigt.

Cybertruck-Autopilot ohne Lenkassistenz

Zudem mussten neuere Cybertruck-Käufer ungefähr zur gleichen Zeit eine weitere Enttäuschung hinnehmen: Tesla informierte sie darüber, dass sie ein Jahr lang kostenlos die Autopilot-Erweiterung FSD testen können. Das klingt positiv, doch Teil dieser Mitteilung war auch, dass der Cybertruck nicht den normalen Lenkassistenten Autosteer bekommt, der bei allen anderen Elektroautos von Tesla zur Standard-Ausstattung gehört. Wer nach Ende der Gratis-Phase kein Geld für FSD ausgeben möchte, hat also auf Dauer ein teures Auto, dem eine heute selbstverständliche Funktion fehlt.

Von CEO Musk kam zunächst kein Kommentar zu enttäuschten Reaktionen auf die Streichung von Range-Extender und Autosteer für den Cybertruck. Viel wichtiger ist nach früheren Aussagen von ihm „Autonomie“ in Form von eigenständig fahrenden Autos und humanoiden Robotern. Wirklich autonomes Fahren bei Tesla soll schon bald beginnen – mit einem Test in der US-Stadt Austin ab Juni, bei dem Model Y mit weiterentwickelter FSD-Software ohne Fahrer am Steuer als Robotaxis dienen sollen.

Tesla-App mit Robotaxi-Hinweisen

Mit noch menschlich überwachtem FSD bietet Tesla einen solchen Dienst für eigene Beschäftigte in Austin und der Bay Area in Kalifornien bereits an – und ein App-Update lässt erkennen, dass auch die Nutzung durch normale Kunden konkret vorbereitet wird. Das meldete am Mittwoch der X-Nutzer @Tesla_App_iOS, der regelmäßig neue Versionen der Tesla-App analysiert. Nach seinen Angaben enthält der Code von 4.44.5 viele Bezüge auf das Robotaxi, das intern offenbar den Code-Namen „Alicorn“ (ein Einhorn mit Flügeln wie beim Cybercab ohne Pedale, das 2026 kommen soll) trägt.

https://t.co/zxXMTm510E

— Tesla App Updates (iOS) (@Tesla_App_iOS) May 7, 2025

Die Vorbereitungen dafür werden also konkreter, aber für die Vermarktung muss sich Tesla möglicherweise etwas anderes überlegen. Denn ein Antrag, die Bezeichnung „Robotaxi“ als Marke für autonome Fahrzeuge zu schützen, wurde jetzt abgelehnt, wie TechCrunch berichtet. Demnach fand das US-Patentamt den Begriff zu allgemein, um ihn als schützenswert einzustufen. Die Entscheidung über Robotaxi als ebenfalls beantragte Tesla-Marke für autonome Fahrdienste (also nicht Autos) soll noch offen sein. Und laut TechCrunch gibt es sogar mit „Cybercab“ Probleme, weil auch andere Unternehmen „Cyber“-Produkte schützen wollen.

Tesla-Verkauf in Europa bricht ein

Erfolge mit Robotaxi- oder autonomen Diensten unter anderem Namen hätte Tesla dringend nötig, denn das Elektroauto-Geschäft kommt nach dem Verkaufsrückgang in ganz 2024 und dem ersten Quartal 2025 weiterhin nicht in Gang. Das gilt insbesondere für Europa. In Deutschland gingen die Tesla-Neuzulassungen im April um 46 Prozent zurück, obwohl es mittlerweile keinen Engpass beim Anfang des Jahres aufgefrischten Model Y gibt. Ein Lichtblick war bislang Großbritannien, wo Tesla im ersten Quartal eine leichte Steigerung verzeichnete. Im April aber war es auch damit vorbei – laut dem Verband SMMT brachen die Verkäufe gegenüber April 2024 um 62 Prozent ein.

Wie er in der Konferenz zu den schwachen Q1-Zahlen zur Freude der Börse ankündigte, will CEO Musk bald wieder mehr Zeit für Tesla aufwenden statt als Berater von US-Präsident Trump. Jedoch führt er noch weitere Unternehmen. Das neueste ist die KI-Firma xAI, die vor kurzem X (ehemals Twitter) übernahm. Für Unmut sorgte in diesem Zusammenhang vor knapp einem Jahr, dass Musk von Tesla bestellte Nvidia-Chips zu dem Startup umleiten ließ.

Musk-Firma kauft Megapacks von Tesla

Wie sich jetzt zeigte, kann xAI aber auch ein wichtiger Kunde für Tesla sein: Nach Angaben der örtlichen Handelskammer ging das Rechenzentrum des Startups in Memphis Anfang Mai voll in Betrieb – und wird unter anderem durch Megapacks mit zusammen 150 Megawatt Leistung versorgt. Laut der Bestellseite bräuchte man dafür 154 Einheiten des Speichers in Container-Größe mit je 1 knapp Megawatt. Der Gesamtpreis wird bei solchen Dimensionen nicht mehr angezeigt, aber schon 90 dieser Megapacks kosten knapp 80 Millionen Dollar.

Seit Musk den weitgehenden Rückzug aus seinem Trump-Job ankündigte, scheinen die teils gewaltsamen Proteste abgeflaut zu sein, die in den USA und Europa Druck auf Tesla und seinen CEO ausüben sollten. Vorbei sind sie aber nicht. So ging in der Nacht auf Mittwoch in Berlin erneut ein Tesla in Flammen auf; laut t-online hat der für politische Straftaten zuständige Staatsschutz die Ermittlungen übernommen. Und ein US-Versicherungsportal meldete auf Basis einer (offenbar nicht repräsentativen) Befragung, 44 Prozent der Besitzer hätten zuletzt absichtliche Beschädigungen ihres Tesla erlebt.

Panzer-Protest mit Tesla Model 3

Friedlicher, aber dennoch martialisch, war eine Protest-Aktion, über die am Donnerstag die britische Gruppe Led by Donkeys berichtete. Zusammen mit deutschen Aktivisten hatte sie im Januar bereits ein Video auf die deutsche Tesla-Fabrik projiziert, das unter anderem Musk bei einer Geste nach dem Wahlsieg von Trump zeigte, die vielfach als Nazi-Gruß interpretiert wurde (er selbst bestritt diese Absicht). Jetzt veröffentlichte Led by Donkeys eine neue Musk-Kritik auf YouTube. Das Video zeigt, wie ein Panzer aus dem Zweiten Weltkrieg ein Tesla Model 3 überrollt.

Gefahren wird das Kriegsgerät von einem laut den Angaben 98 Jahre alten Kriegsveteranen. Musk nutze seine enorme Macht, um die extreme Rechte in Europa zu unterstützen, und das Geld dafür komme von Tesla, sagt er. Dann setzt er pfeifend den Panzer in Bewegung, „um ein weiteres Mal den Faschismus zu zerquetschen“. Tatsächlich bersten beim Überrollen mit nur einer der Ketten spektakulär sämtliche Scheiben und das Glasdach des Model 3, aus dem offenbar der Akku ausgebaut wurde (s. Foto oben). Der untere Teil der Karosserie bleibt aber weitgehend intakt, was Tesla-Anhänger zu der erfreuten Feststellung brachte, das Video zeige vor allem die Robustheit des Elektroautos.

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Tags: Cybertruck, Elon Musk, Megapack, Robotaxi, Tesla, Video

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